Komplette Sterilgutversorgung als mobile Einheit zum Mieten – und in Miele-Qualität

Gütersloh, 30. Oktober 2015 Nr. 153/2015

Erste Projekte in Belgien und der Schweiz

Eine Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) als mobile Einheit, die Krankenhäuser bei Bedarf mieten können: Dieses Konzept bietet Miele Professional jetzt weltweit an. Zum ersten Mal stand ein 68 Quadratmeter großer Modulbau von Anfang August bis Mitte Oktober auf einem Parkplatz des belgischen Regionalkrankenhauses „Heilig Hart Tienen“. Hier wurden die medizinischen Instrumente genauso zuverlässig und schnell aufbereitet wie zuvor – trotz Umbauphase der ZSVA in der Klinik.

„Als erster Anbieter stellen wir eine temporäre Möglichkeit zur Verfügung, die während der Sterilgutaufbereitung das ‚Drei-Raum-Konzept‘ mit getrennt funktionierenden Bereichen für Reinigung und Desinfektion, Verpackung und Sterilgut umsetzt“, erklärt Andreas Barduna, Leiter des Geschäftsbereichs Miele Professional. Die einzelnen Räume der ZSVA in Tienen wurden vorgefertigt und in Absprache mit der Klinikleitung individuell eingerichtet. Dort waren zwei Großraumdesinfektoren untergebracht, die jeweils 18 DIN-Siebschalen pro Charge aufbereiteten (PG 8528). Hinzu kam ein Groß-Sterilisator für acht Sterilguteinheiten (PS 5662v).

Projektpartner für Aufbau und Einrichtung aller mobilen Einheiten ist das niederländische Unternehmen Jan Snel, das seit vielen Jahren mit Modulsystemen im Gesundheitsbereich erfolgreich ist. Auf Wunsch kann jede mobile ZSVA erweitert und mit doppelt so vielen Geräten ausgestattet werden. Das Krankenhaus muss lediglich Wasser und Strom bereitstellen.

Eine perfekte Lösung, findet Leon Jackers, der als Geschäftsleiter der Krankenhausapotheke zuständig für die Sterilisationsabteilung in Tienen ist: „Weltweit stoßen Kliniken, die die ZSVA renovieren wollen, auf das gleiche Problem wie wir. Meist gibt es innerhalb eines Krankenhauses keinen anderen Raum, der für die Sterilisation geeignet ist.“ Das Krankenhaus „Heilig Hart“ hätte einen externen Dienstleister in etwa 100 Kilometern Entfernung beauftragen müssen. Um Engpässe in der OP-Versorgung zu vermeiden wären Investitionen in zusätzliches Instrumentarium erforderlich gewesen.

Mit der Miele-Lösung war Jackers „sehr zufrieden“, denn der Betrieb musste nie unterbrochen werden und funktionierte reibungslos. Nach dem Umzug in die neuen Räume war den Mitarbeitern Vieles schon vertraut: Auch die neue ZSVA wurde mit Medizintechnik von Miele Professional ausgestattet.

Für den Modulbau, der auf dem Parkplatz in Tienen stand, gibt es schon eine neue Aufgabe. Nach dem Abbau wurde die mobile ZSVA gewartet und neu vermietet. Zum Jahreswechsel wird sie vor einer Klinik in der Schweiz aufgebaut.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

(381 Wörter, 2.856 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung,  Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2014/15 rund 3,49 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.740 Menschen, 10.350 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Bei der Eröffnung der ersten mobilen ZSVA von Miele Professional im Regionalkrankenhaus Tienen (Belgien): Erik van der Valk, Leiter Professional in der Miele Vertriebsgesellschaft Belgien (links) und Sandra Boets, Hauptkrankenschwester der zentralen Sterilisationsabteilung (rechts). 

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Mit Aussicht: Mitarbeiter in der mobilen ZSVA. 

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Viel Platz für Reinigung und Desinfektion in der ZSVA „auf Zeit“. 

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Die Packtische könnten sich auch innerhalb einer Klinik befinden. 

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Anlieferung von OP-Instrumentarium vor der mobilen ZSVA. 

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Mitten im Grünen: Die mobile Sterilisationsabteilung vor dem Regionalkrankenhaus „Heilig Hart Tienen“ in Belgien. 

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