Mehr Effizienz für die ZSVA: Reinigungs- und Desinfektionsanlagen neu ausgestattet

Besonders wirtschaftlich: Jetzt auch mit Instrumentenaufbereitung

Großkammer-Reinigungs- und Desinfektionsanlagen von Miele Professional werden seit Jahren erfolgreich in Kliniken eingesetzt, um sperrige Güter wie Container, Transportwagen und Bettgestelle aufzubereiten. Ein neues Spülsystem erlaubt Zentralen Sterilgut-Versorgungsabteilungen (ZSVA) nun auch die effiziente und schnelle Reinigung und Desinfektion von chirurgischen Standard-Instrumenten wie Scheren und Klemmen. Zusätzlich senkt das neue „Combi-Eco System“ den Verbrauch an vollentsalztem Wasser und Heizenergie.

Je nach Abmessung bietet eine Großkammeranlage Platz für 20 oder 40 DIN-Siebschalen zur Aufbereitung von chirurgischen Standardinstrumenten. Das neue Aufbereitungssystem kann genutzt werden, wenn die üblicherweise für die Instrumentenaufbereitung vorhandene Kapazität in Großraumdesinfektoren einmal nicht zur Verfügung steht, beispielsweise weil eine Wartung oder Validierung an diesen Geräten durchgeführt wird. Auch bei einer unvorhergesehen großen Menge von aufzubereitenden Instrumenten kann die Großkammeranlage helfen, um kurze Durchlaufzeiten bei den Sieben sicherzustellen. Die Aufbereitung von chirurgischen Instrumenten erfolgt gemäß den Anforderungen der europäischen Norm EN ISO 15883-2 und ist validierbar.

Für alle in der Großkammeranlage aufzubereitenden Güter gilt: Miele bietet eine sichere Aufbereitungsqualität bei kurzen Laufzeiten und effizientem Ressourceneinsatz. Dazu trägt auch das neue „Combi-Eco-System“ bei, denn mit seiner Hilfe kann der Verbrauch von vollentsalztem Wasser und Heizenergie deutlich gesenkt werden. Über eine Sammelleitung wird das vollentsalzte Wasser aus mehreren Großraumdesinfektoren in einem Puffertank der Großkammeranlage gesammelt und dort für die Zwischen- und Schlussspülung genutzt. Damit werden wertvolle und teure Ressourcen eingespart und die Nachhaltigkeit der ZSVA signifikant verbessert.

Beispiel: Eine Kombination aus fünf Großraumdesinfektoren des Modells PG 8528 spült regelmäßig 175 Liter vollentsalztes Wasser in den Puffertank der Großkammeranlage – was dort für fast zwei Chargen ausreicht. Bei durchschnittlich sieben Chargen pro Tag je Gerät entsteht so eine jährliche Ersparnis bei den Wasser- und Energiekosten von mehr als 5.100 EUR und eine Amortisation des „Combi-Eco Systems“ in nur fünf Jahren.

Auch Klinikbetten bereiten die Miele-Großkammeranlagen mit einem sicheren, validierbaren Prozess innerhalb kurzer Zeit auf – bei optimalem Schutz der Materialien und elektrischen Komponenten des Bettgestells. Deshalb empfiehlt wissner-bosserhoff, führender Anbieter von innovativen, qualitativ hochwertigen Betten- und Einrichtungslösungen für Kliniken sowie Alten- und Pflegeheime, für seine neuen Klinikbetten der Serie „image 3-w“ die Aufbereitung in Großkammeranlagen von Miele Professional. Eine Entwicklungspartnerschaft gibt es außerdem zwischen Miele Professional und Stiegelmeyer, führender Klinikbettenhersteller mit 30 Jahren Erfahrung bei der Entwicklung maschinenwaschbarer Betten und Mitglied im AK-BWA (Arbeitskreis für Bettgestell- und Wagen-Dekontaminationsanlagen). Ziel der Partnerschaft ist eine sichere und effektive Aufbereitung des Medizinproduktes unter Berücksichtigung einer guten Materialverträglichkeit der Klinikbetten.
Damit steigert die Ausstattung der Großkammer-Reinigungs- und Desinfektionsanlagen die Effizienz in der Sterilgutversorgung und auch in Bettenzentralen erheblich.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

(446 Wörter, 3.726 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2013/14 rund 3,22 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.660 Menschen, 10.411 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.