Miele erhält Best Practice Label für sein Energiemanagement

Gütersloh, 18. März 2016 Nr. 049/2016

Deutsche Energieagentur dena lobt „herausragende Energieeffizienzprojekte“ des Unternehmens

Der Hausgerätehersteller Miele hat seit der Jahrtausendwende nicht nur Strom- und Wasserverbräuche seiner Produkte um die Hälfte gesenkt, sondern auch den konzernweiten Energiebedarf des Unternehmens durch zahlreiche Maßnahmen stark reduziert. Für sein erfolgreiches Energiemanagement erhielt Miele kürzlich das „Best Practice Label“ der Deutschen Energieagentur (dena), das Projekte mit Vorbildcharakter auszeichnet.

Die Zahlen sprechen für sich: Der spezifische Energieverbrauch, also der Verbrauch je Tonne Produkt, sank seit dem Jahr 2000 um 32,7 Prozent – obwohl neue Werke entstanden und die Produktion ausgeweitet wurde.  Zusätzlich setzte Miele über alle Standorte hinweg allein zwischen 2012 und 2014 insgesamt über 50 Energieeffizienzmaßnahmen um. Mit 43 Maßnahmen, die sich eindeutig beziffern lassen, konnten über 2,8 Gigawattstunden Strom und damit 481.600 Euro pro Jahr eingespart werden.

Die vorausgehende Ermittlung der Potenziale und die Umsetzung der Maßnahmen wurden maßgeblich durch das Energiemanagementsystem gesteuert, für das Miele bereits 2012 die Zertifizierung erhielt. Schon bei der Einführung wurde das System besonders „schlank“ gestaltet und mit einem zentralen Datenbanksystem verbunden, damit es die Akteure unkompliziert und effektiv zur Ermittlung, Dokumentation und Bewertung von Daten nutzen können. Die wesentlichen Elemente sind einheitliche und für alle verständliche Dokumente und „Werkzeuge“ (Software), entwickelt von den Energiebeauftragten in den einzelnen Werken – die sich nun besonders über die Auszeichnung freuen.

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Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung,  Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2014/15 rund 3,5 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.740 Menschen, 10.350 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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An jedem Werkstandort gibt es Beauftragte, die zusammen das übergeordnete Energieteam bilden. Mit Dr. Eduard Sailer, Geschäftsführer Technik (links), freuen sie sich über das Best Practice Label für Energieeffizienz, das Miele für sein erfolgreiches Energiemanagement von der Deutschen Energie Agentur dena erhielt.

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