„Smart Home“: Miele baut führende Position weiter aus

Gütersloh/Rödinghausen, 12. September 2014 Nr. 129/2014

Über 400 vernetzte Geräte für mehr Komfort und Sicherheit / Basis für intelligentes Energiemanagement

 

Ob mobile Steuerung per Smartphone, intelligentes Energiemanagement oder nützliche neue Zusatzservices für noch mehr Sicherheit und Komfort – kein anderer Hausgerätehersteller bietet ein so umfassendes Sortiment marktreifer Lösungen rund um das vernetzte Haus. Seit September 2014 sind über 400 Miele-Hausgeräte vernetzungsfähig – auch das ist einzigartig in der Branche. Hier der Überblick über das aktuelle Smart-Home-Portfolio, das unter dem Oberbegriff Miele@home eine Reihe von Anwendungen bietet.

Bereits 1998 präsentierte Miele unter dem Namen „InfoControl“ seine ersten vernetzten Hausgeräte. Einige Jahre später folgte die Anwendung „SuperVision“, bei der das Backofendisplay als Beobachtungsposten für angeschlossene Geräte in Küche und Waschkeller dient. Mit der Integration in Bussysteme und der komfortablen Gerätesteuerung über Touchdisplay stehen seit 2008 High-End-Lösungen für exklusive Immobilien zur Verfügung. Zeitgleich führte Miele das automatische Zusammenspiel von Kochfeld und Dunstabzugshaube (Con@ctivity) ein. Mittlerweile können Kunden die hauseigene Photovoltaikanlage und Miele-Hausgeräte für ein intelligentes Energiemanagement miteinander koppeln oder zeitvariable Stromtarife nutzen (SmartStart). Mit der Verbreitung von Smartphones rückt zunehmend die mobile Steuerung in den Vordergrund.

„Dass Miele heute mehr vernetzungsfähige Modelle und Lösungen anbietet als jeder andere Hersteller und auch zu den Gründungspartnern der branchenübergreifenden Telekom-Initiative Qivicon zählt, ist bei dieser Historie nur konsequent“, sagt Technik-Geschäftsführer Dr. Eduard Sailer. Daraus ergäben sich einige Nutzungsoptionen, die Kunden exklusiv nur bei Miele finden, so Sailer weiter.

Miele@mobile App – jederzeit alles im Griff

Mit dieser Miele-App, die auf der IFA 2014 ihre Messepremiere feierte, lassen sich Hausgeräte von jedem beliebigen Ort per Smartphone oder Tablet kontrollieren und steuern. Möglich ist beispielsweise, die Restlaufzeit der Waschmaschine im Hauswirtschaftsraum abzurufen, ein Miele-Hausgerät auf dem Rückweg von der Arbeit zu starten oder auch Programmeinstellungen zu ändern. Der Anwender bekommt Nachrichten übermittelt, wenn bei einem Gerät eine Funktionsstörung vorliegt oder etwa beim Geschirrspüler Klarspüler nachgefüllt werden soll. Eine ausführliche Beschreibung der Miele@mobile App bietet der Pressetext Nr. 130/2014.

Erforderliche Komponenten für diese Anwendung: Internetrouter, Miele-Gateway, Miele@home-fähige Hausgeräte mit Kommunikationsmodul. Geplante Markteinführung für die App ist Anfang 2015.

Con@ctivity – Dunstabzugshaube und Kochfeld im Gleichtakt

Mehr Komfort beim Kochen bietet Con@ctivity 2.0, ein von Miele entwickeltes System, das die Absaugleistung der Haube automatisch dem tatsächlichen Kochgeschehen anpasst. Praktisch funktioniert das so: Mit dem Einschalten des Kochfeldes geht die Beleuchtung der Dunstabzugshaube an. Wenige Sekunden später reagiert das Gebläse – genau abgestimmt auf den jeweiligen Kochprozess. Wird die Leistung verändert, ändert sich auch die Leistungsstufe der Dunstabzugshaube.

Con@ctivity 2.0 bietet mehrere praktische Vorteile: Weil die Dunstabzugshaube selbstständig arbeitet, kann man sich voll und ganz auf den Kochprozess konzentrieren. Das Bedienfeld der Haube bleibt deutlich sauberer, denn das Regulieren mit womöglich fettigen Fingern ist weitgehend überflüssig. Und das Ausschalten nach dem Kochen geschieht nach einer gewissen Nachlaufzeit automatisch. Im Miele-Programm sind zahlreiche Dunstabzugshauben und Kochfelder Con@ctivity-fähig. Den Dunstabzugshauben liegt ab Werk ein Funkstick bei, der einfach in das Kochfeld gesteckt wird (Plug & Play). Hauben und Kochfelder mit Con@ctivity 2.0 sind in diversen Ländern bereits auf dem Markt.

SuperVision – alle Hausgeräte im Blick

Das Backofendisplay als zentralen Kontrollpunkt für alle vernetzten Miele-Hausgeräte nutzt die Anwendung SuperVision. So kann im Backofendisplay beispielsweise die Restlaufzeit des vollintegrierten Geschirrspülers abgelesen werden. SuperVision ist insofern praktisch, weil kein mobiles Endgerät vonnöten ist und die Geräteinformationen zentral in der Küche zur Verfügung stehen. Bei der Installation kann außerdem das Gateway entfallen, weil der Datenaustausch unter den Miele@home-fähigen Geräten über die Kommunikationsmodule gewährleistet ist.

InfoService – Tipps zur Fehlerbehebung kommen online

Die Ferndiagnose von Störungen und Fehlermeldungen bei Hausgeräten ist mit der Anwendung InfoService möglich. Für InfoService muss der Kunde seine Geräte einmalig bei Miele registrieren. Tritt bei einem Hausgerät eine Fehlermeldung oder Störung auf, wird diese automatisch an einen Miele-Server weitergeleitet. Der Kunde erhält eine Benachrichtigung per Mail oder SMS mit Tipps zur Fehlerbeseitigung oder gegebenenfalls auch eine Empfehlung, den Kundendienst seiner Wahl zu kontaktieren. Ist ein Serviceeinsatz notwendig, reicht die Weiterleitung der Geräteinformationen an den Techniker, der dann effizient und schnell reagieren kann. Der Dienst InfoService soll im kommenden Jahr zunächst nur in Deutschland angeboten werden.
Erforderliche Komponenten für diese Anwendung: Internetrouter, Miele-Gateway, Miele@home-fähige Hausgeräte inklusive Kommunikationsmodul.

SmartStart – bereit für ein intelligentes Energiemanagement

Mit Miele-Hausgeräten und Komponenten der SMA Solar Technology AG ist es möglich, den Eigenverbrauch von Photovoltaikanlagen zu erhöhen und gleichzeitig die Stromkosten zu senken. Das Konzept: SmartStart-fähige Waschmaschinen, Geschirrspüler und Trockner starten automatisch, wenn die hauseigene Photovoltaikanlage (PV-Anlage) genügend Energie bereitstellt. Benötigte Komponenten sind neben PV-Anlage und Miele@home-Technologie der sogenannte Sunny Home Manager. Dieser ist die zentrale

Steuerungseinheit der intelligenten Energiemanagement-Lösung SMA Smart Home. Ein Vorteil dieses Systems liegt in der Prozesssicherheit, denn Stromverbrauch und Laufzeit des gewählten Programms werden für den Autostart ebenso mitberücksichtigt, wie die aktuelle Wetterprognose und der Wunsch des Anwenders, dass die Waschmaschine ihre Arbeit beispielsweise bis 18 Uhr beendet haben soll.

In Verbindung mit lastabhängigen Tarifen vom Energieversorgungs-unternehmen nutzen die SmartStart-fähigen Miele-Geräte den günstigsten Stromtarif. Bei Anschluss an eine Photovoltaik-Anlage erfolgt der automatische Gerätestart nach dem gleichen Prinzip, nur ersetzt in diesem System die private Solaranlage das Smart Grid.
Erforderliche Komponenten für diese Anwendung: Internetrouter, PV-Anlage inkl. Sunny Home Manager, Miele-Gateway, mit Kommunikationsmodul ausgestattete SmartStart-fähige Miele-Hausgeräte.

Qivicon – Hausgeräte aus der Ferne steuern und noch viel mehr

Die Steuerung und Statusabfrage der Miele-Hausgeräte von unterwegs oder zuhause ist eine neue Anwendung (App), die ab September 2014 auf der Qivicon Smart Home-Plattform verfügbar ist. Schaltzentrale dieser Plattform und damit zuständig für die komplette Haussteuerung ist die Qivicon Home Base. Sie ermöglicht mit Hilfe verschiedener Apps ein intelligentes Energiemanagement, bietet aber auch Lösungen für mehr Sicherheit und Komfort im Haus. Qivicon ist eine von der Deutschen Telekom initiierte Allianz führender Industrieunternehmen in Deutschland mit dem Ziel, Smart Home-Anwendungen voranzutreiben. Miele ist Gründungspartner von Qivicon. Die Qivicon Smart Home-Plattform ist mit unterschiedlichen Produkten und Apps zahlreicher Marken kompatibel und jederzeit modular erweiterbar. Der Miele-Pressedienst mit der Nr. 131/2014 beschreibt ausführlicher die Miele Hausgeräte App auf Qivicon.

Erforderliche Komponenten für diese Anwendung: Internetrouter, Qivicon Home Base, Miele@home-fähige Hausgeräte mit Kommunikationsmodul.

Der intelligente Bus – erprobte und individuell anpassbare Vernetzung

Bei Neubauten und umfassenden Sanierungen entscheiden sich viele Bauherren für ein Bussystem, das ein Gebäude sicherer und komfortabler macht sowie energetisches Einsparpotenzial erschließt. Miele und Busch-Jaeger, führendes Unternehmen im Bereich der Elektroinstallationstechnik, zeigen welchen Komfort die Hausvernetzung auf Basis eines KNX-Bussystems bietet. KNX hat sich weltweit als Standard für Bussysteme etabliert. Die Vorteile dieser Technologie, bei der die Daten per Kabel übertragen werden: KNX-Gebäudesysteme sind erprobt und individuell anpassbar.

Im Bussystem übernimmt das Busch-ComfortPanel® die Funktion einer Kommandozentrale: Auf einem großformatigen Touchscreen sind alle Anwendungen dargestellt und intuitiv zu bedienen. Der Lebensraum Küche ist in dieses Szenario eingebunden, denn für die Hausgeräte hat Busch-Jaeger eine eigene Benutzeroberfläche erschaffen. So hat der Anwender alle angeschlossenen Geräte im Blick: Wie lange läuft der Geschirrspüler noch? Wann soll der Braten im Ofen gewendet werden? Ist die Wäsche im Keller schon fertig? Und natürlich lässt sich beim Verlassen des Hauses auf einen Blick kontrollieren, ob alle Geräte ausgeschaltet sind.

Vergleichbare Benutzeroberflächen können auf dem Busch-ComfortPanel® zur Steuerung von Heizung, Jalousien, Beleuchtung, Belüftung und Sicherheitstechnik individuell konfiguriert werden. Kommunikation und Entertainment gehören zu den weiteren Qualitäten des Busch-ComfortPanels®: Den aktuellen Wetterbericht oder den Börsenticker im Internet abrufen, E-Mails empfangen, die Lieblingsmusik vom integrierten MP3-Player oder Sendungen aus dem Web-Radio, Videoclips ansehen – das Busch-ComfortPanel® macht’s möglich. Dazu kommen faszinierende Funktionen für mehr Energietransparenz und Energieeffizienz. Und mit der Busch-ComfortTouch App vernetzt Busch-Jaeger diese Funktionen mit Smartphone und Tablet-PC. Mobile Endgeräte werden so zur komfortablen Fernbedienung.

Miele-Hausgeräte können auch in KNX-basierte Bussysteme anderer Hersteller integriert werden, allerdings muss dann abhängig vom Hersteller des Bussystems eine Bedienoberfläche für die Hausgeräte noch programmiert werden.

Erforderliche Komponenten für diese Anwendung: Internetrouter, Busch-Jaeger-Bussystem, Miele-Gateway, Miele@home-fähige Hausgeräte inklusive Kommunikationsmodul.

Breite Palette vernetzungsfähiger Geräte / Altgeräte oft nachrüstbar

Vernetzungsfähig sind zahlreiche Einbaugeräte der Generation 6000, ausgewählte Waschmaschinen und Trockner der Baureihen W1 und T1 sowie viele Kühlgeräte, Dunstabzugshauben und Kochfelder. Kunden, die bereits (vernetzungsfähige) Geräte dieser aktuellen Baureihen erworben haben, können die Kommunikationskomponenten nachrüsten. Das gilt auch für eine Reihe von Modellen der Vorgängergeneration, die mit neuen Kommunikationsmodulen versehen beispielsweise bei Qivicon eingebunden werden können.

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Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im
Geschäftsjahr 2013/14 rund 3,22 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.660 Menschen, 10.411 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Michael Prempert
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Vernetzt mit Komponenten des Energiemanagement-Konzerns SMA Solar Technology AG starten Miele-Hausgeräte automatisch, wenn die Photovoltaikanlage genügend Strom liefert. High Resolution TIFF
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Bei der Anwendung SuperVision gibt das Backofendisplay Auskunft über die angeschlossenen Miele-Geräte. High Resolution TIFF
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Multimedial vernetzt ist das ComfortPanel® von Busch-Jaeger, das auch eine Benutzeroberfläche zur Kontrolle von Miele-Hausgeräten bietet. High Resolution TIFF
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Con@ctivity 2.0 passt die Saugleistung der Dunstabzugshaube automatisch dem tatsächlichen Kochgeschehen an. High Resolution TIFF
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