Zentrale Wäscherei für vier Alten- und Pflegeheime setzt auf Miele

Gütersloh/Nürnberg, 24. März 2015 Nr. 042/2015

„Hohe Qualität und beste Mittel“

Auf die neue Wäscherei der G&W Servicegesellschaft in Burgdorf ist Geschäftsführer Gaurav Garg „durchaus ein wenig stolz“. Erfüllt sie doch alle Anforderungen, die er an moderne Waschanlagen und Arbeitsplätze stellt. Die Wäscherei ist derzeit für eine Kapazität von einer Tonne Wäsche pro Woche ausgelegt. Hier wird die in insgesamt vier Alten- und Pflegeheimen anfallende Wäsche der Bewohner sowie für den sonstigen Bedarf der Einrichtungen gewaschen, deren Träger die Servicegesellschaft ist. Seit November 2014 ist die Wäscherei in Betrieb.

Vorher wurde die Wäsche in den Pflegeheimen selbst gewaschen. Synergieeffekte nutzen und die Maschinen besser auslasten – dies waren die entscheidenden Gründe für eine zentrale Wäscherei. Glückliche Fügung: Der Platz im Gewerbegebiet Süd von Burgdorf war vorhanden, da hier bereits die zentrale Küche betrieben wurde, die alle angeschlossenen Heime versorgt. So wurde ein neues Gebäude angebaut, das speziell auf die Bedürfnisse einer modernen Wäscherei zugeschnitten ist.

Für den Geschäftsführer standen dabei vor allem sinnvoll geplante Arbeitsstrukturen, schlanke Abläufe, eine gute Geräteausstattung, energiesparende Maßnahmen, nachhaltige Qualität und sicher gestaltete Systeme im Vordergrund. „Bei der Einrichtung haben wir auf hohe Qualität geachtet und nur beste Mittel zur Verfügung gestellt“, erläutert Gaurav Garg das Konzept. Diesen Gedanken hat er auch baulich umgesetzt und legte Wert auf moderne, helle und hohe Räume, die Tageslicht bieten und Zugang nach außen haben.

Bei den Wäschereimaschinen hat sich der Betreiber aus Qualitätsgründen für Miele entschieden. Die drei elektrobeheizten Waschmaschinen mit 32 Kilogramm Beladungskapazität sind an Warmwasser angeschlossen. Eine Gastherme mit 120 Kilowatt Leistung liefert 60 Grad warmes Wasser. Abhängig von den jeweiligen Energiekosten bei Strom und Gas spart dies gegenüber einem Anschluss an Kaltwasser bis zu 60 Prozent an Kosten, da das Warmwasser mit Gas anstatt elektrisch erzeugt wird. Der Warmwasseranschluss senkt zudem die Laufzeiten der Waschmaschine um bis zu einem Viertel. Für die beiden kostensparenden Gastrockner (mit 20 Kilogramm Kapazität) nutzt Garg zudem ein zusätzliches Wärmegewinnungskonzept: „Die warme Abluft wird über einen Edelstahlschornstein nach außen geleitet. Gleichzeitig kommt über das Schornsteinsystem Frischluft für den Trocknungsprozess herein, die entlang des Edelstahlrohres geführt wird und sich über dessen Abwärme bereits vorwärmt. Dies spart Energie beim Aufheizen der Zuluft für die Trockner“, erläutert der Geschäftsführer.

Jedes Teil wird systematisch erfasst

In der Wäscherei werden Handtücher, Tagesdecken, Gardinen, Stecklaken, Kopfkissen-Inletts, Wäsche-und Kleiderschutzsäcke, Hüllen für die Transportboxen sowie Geschirrhandtücher aus den Heimen und Bodenreinigungs-Mopps gewaschen. Hinzu kommt die persönliche Wäsche der Heimbewohner, von den Socken über Leibwäsche bis hin zum hochwertigen Pulli. Damit jedes persönliche Teil auch wieder zu seinem Besitzer kommt, nutzt die Wäscherei unter Leitung von Bettina Tabbert ein pfiffiges System: Aus den Heimen wird die Wäsche in Wäschesäcken angeliefert, pro Bewohner ein Sack. Im Wäscheeingang wird die Wäsche, die mit einem Etikett versehen ist, eingescannt. Im Barcode ist hinterlegt, wem das Teil gehört, um was für ein Wäscheteil es sich handelt, welche Farbe es hat, mit welchem Waschprogramm gewaschen werden soll. Noch nicht erfasste Teile werden im System eingegeben und mit einem Patch versehen – und sind damit verwechselungsfrei. Der nächste Schritt ist die Wäschesortierung, dann geht es in den Waschbereich. Hier erfolgt das Wiegen der Wäscheposten für die exakte Dosierung des Pulverwaschmittels – und anschließend geht der Weg in eine der drei Waschmaschinen.

Wasch- und Trockenbereich trennt eine Schleuse. „Im Wäschereibereich arbeiten wir mit einem Unterdruck-Lüftungssystem. Das saugt die Luft im unreinen Bereich ab, so dass über die Schleuse der reine Bereich, also der Raum zum Trocknen, sicher erreicht werden kann.“ Geschäftsführer Garg freut sich, dass das Gesundheitsamt diese Lösung genehmigt hat, denn dies gab ihm baulich größere Freiheit in der Gestaltung der 250 Quadratmeter großen Wäscherei.

 Gründliche Wäschesortierung

Jedes Teil werde im Trockner behandelt, sagt Wäschereileiterin Tabbert, bei der Sortierung werde genau auf das Material geachtet. Denn: „Die Programme richten sich nach der Textilzusammensetzung, Wollpullis werden beispielsweise nur kurz angetrocknet und trocknen dann auf dem Bügel nach“, fährt sie fort. Soweit erforderlich werden beispielsweise Blusen gebügelt. Anschließend wird jedes Teil der Bewohnerwäsche wieder gescannt und dadurch ausgelesen. Das System ist mit der hauseigenen EDV-Anlage verbunden und weist automatisch einen Platz in dem Regalwagen zu. Hier hat Bettina Tabbert eine Methode eingeführt, die die Regalplatznummern nach den Stationen und Zimmern im Heim ordnet. „So lassen sich die Transportwagen einfach bestücken, und die Heimmitarbeiterinnen brauchen nur den jeweiligen Wagen in die richtige Etage zu stellen, um die Wäsche dort zu verteilen.“

Zweimal pro Woche wird jedes der vier Heime in Burgdorf und Bissendorf angefahren, die Wäsche abgeholt und wieder zurückgebracht. Auslieferung und Abholung erfolgt jeweils nachmittags. Das ermöglicht, in der Wäscherei mit vier Mitarbeiterinnen in der Frühschicht zu arbeiten. Morgens kann die am Vortag angelieferte Wäsche gewaschen und anschließend getrocknet werden, um dann ein paar Tage später zur Auslieferung wieder bereit zu stehen.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

(807 Wörter, 5.840 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2013/14 rund 3,22 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.660 Menschen, 10.411 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

Download als PDF Download inkl. Medien (zip)
Medienkontakt

Anke Schläger
+ 49 5241 89-1949
anke.schlaeger@miele.com

Medien zu dieser Meldung

Beschreibung Download

Aus den Heimen der G&W Servicegesellschaft in Burgdorf wird die Wäsche in Kleidungssäcken angeliefert. Wäscherei-Mitarbeiterin Karin Beckedorf scannt jedes einzelne Teil ein. Das System erfasst die Art der Bekleidung, die Farbe, wem es gehört und gibt das entsprechende Waschprogramm an. 

High Resolution JPG

In drei Miele-Waschmaschinen mit einen Füllgewicht bis zu 32 Kilogramm wird die Bewohnerkleidung sowie die Wäsche für den sonstigen Bedarf der Einrichtungen gewaschen. Die Kapazität der Wäscherei ist für bis zu einer Tonne Wäsche pro Woche ausgelegt. 

High Resolution JPG

Über ein Unterdruck-Lüftungssystem wird die Luft im unreinen Bereich (Wäscherei) abgesaugt. Über die Schleuse gelangt die Mitarbeiterin in den reinen Trockner-Bereich.

High Resolution JPG

Bettina Tabbert scannt die fertig getrocknete Wäsche wieder ein, die dadurch automatisch einen Platz in den Regalwagen zugewiesen bekommt und als fertig behandelt ausgebucht wird.

High Resolution JPG

Die Sortierung in den Regalwagen erfolgt nach Bewohnerzimmern im jeweiligen Heim.

High Resolution JPG