Die Mission Hygiene

Aufnahme eines Miele Geschirrspülers und Medikamentenbecher.

Sauberkeit und Hygiene sind ein Zeichen von Respekt gegenüber alten und pflegebedürftigen Menschen. Wie man das täglich umsetzt, zeigt das Haus am Buchenhain in Mönchengladbach-Rheydt.

Zwei Dinge sind für Menschen, die ihren Lebensabend in einem Altenpflegeheim verbringen, besonders wichtig: gutes Essen und saubere Kleidung – für das Selbstbewusstsein der Bewohner und ein Leben in Würde und Respekt. Genau das hat man im Haus am Buchenhain in Mönchengladbach verstanden. Es ist in dem evangelischen Altenheim der tägliche Auftrag, die 178 Bewohner zu pflegen, zu betreuen und zu beschützen. Dabei spielt die Hygiene eine sehr wichtige Rolle – und zwar in allen Bereichen: der Reinigung der Räume, der Aufbereitung der Wäsche und auch beim Spülen des Geschirrs.

Individuell und regional

„In unserem Haus legen wir großen Wert auf eine individuelle Versorgung und auf abwechslungsreiches Essen“, sagt Geschäftsführerin Beate Wittland. „Wir bereiten täglich alles frisch zu, verzichten auf Fertigprodukte und beziehen unsere Nahrungsmittel überwiegend von regionalen Anbietern.“ Serviert wird das Essen entweder im großen Speisesaal oder in den Speiseräumen auf den einzelnen Wohnetagen. Und zwar mindestens vier Mal täglich: zum Frühstück, zum Mittagessen, zum Kaffeetrinken und zum Abendbrot. Entsprechend groß und umfangreich ist das Spülgut, das täglich hygienisch gereinigt werden muss. Wie schafft man das?  

Eine Frau öffnet einen Miele Geschirrspüler in einer Küche.

Schnell, hygienisch und variabel

Die Antwort lautet: Indem das Geschirr dezentral gereinigt wird. Jede Wohnetage hat eine eigene Etagenküche, in der das Geschirr sofort gespült wird. In der Regel geschieht das acht- bis zehnmal am Tag, auf manchen Wohnetagen sogar 15-mal. Möglich ist das, weil in jeder Etagenküche Frischwasser-Spülmaschinen von Miele Professional (PG 8059 Hygiene) im Einsatz sind. Sie sind ausgestattet mit kurzen Programmlaufzeiten, mit denen das Geschirr innerhalb kürzester Zeit hygienisch sauber wird, weil mit einer Temperatur von 85 Grad nachgespült und nach jeder Spülphase ein Wasserwechsel durchgeführt wird. „Das ist für uns Gold wert“, erzählt die Pflegefachkraft Miriam Cuypers. „Wir sind mit dem Spülen schnell fertig und das Resultat ist sehr gut: Selbst die Medikamentenboxen aus Kunststoff werden schön sauber und zeigen keine Ablagerungen.“ Außerdem: „Es passt alles in die Spülmaschine, auch die großen Kaffeekannen.“ Der Grund: Der Oberkorb lässt sich variabel verändern.

Wirtschaftlich und optimal dosiert

Auch der Leiter der Haustechnik, Alex Schulteis, ist begeistert von den Hygienespülern: „Nach einer kurzen Einweisung sind sie einfach zu bedienen. Außerdem arbeiten sie wirtschaftlich, weil das angeschlossene Dosiermodul flüssige Reiniger und Klarspüler optimal dosiert und dadurch sehr gute Reinigungsergebnisse erzielt.“ Als größter Vorteil hat sich die Zuverlässigkeit der Maschinen herauskristallisiert. „Ich höre von meinen Mitarbeitern keine Klagen mehr über technische Defekte, seitdem wir uns für die neuen Frischwasser-Spülmaschinen entschieden haben“, erzählt Beate Wittland. Davon profitierten vor allem die Bewohner, von denen etwa 80 Prozent in irgendeiner Form demenziell erkrankt seien, so die Geschäftsführerin. „Das Pflegepersonal hat jetzt einfach mehr Zeit, die Bewohner zu betreuen und zu pflegen, weil die Maschinen tadellos funktionieren.“

Eine Frau steckt schmutzige Wäsche in eine Miele Waschmaschine.

Sauberkeit und Hygiene – sehr gut!

Zuverlässigkeit ist mit ein Grund, warum das Haus auch in seiner Inhouse-Wäscherei auf Miele setzt. Dort leitet Martina Flötert ein Team von sechs Mitarbeiterinnen, die die Bewohner-, die Mitarbeiter- sowie die Flachwäsche waschen, trocknen, mangeln und finishen. Dafür sind drei  Frontlademaschinen (2 x 32 kg, 1 x 18 kg), die mit Hygieneprogrammen zur thermischen und chemo-thermischen Desinfektion ausgestattet sind, und zwei Trockner mit einem Füllgewicht bis zu 13 kg im Einsatz. In den Kellerräumen wird selbst die Bettwäsche vom Wäschereiteam auf einer 2,10 Meter breiten Muldenmangel (PM 1421) gefinisht – alle Dienstleistungen rund um die Wäscherei werden intern ausgeführt, was der Philosophie des Hauses entspricht, überall eigenes Personal einzusetzen. Das gilt auch für die Unterhalts- und Grundreinigung der Räumlichkeiten. Das Team von Elke Krall reinigt die Sanitärbereiche an allen Werktagen und die Zimmer der Bewohner mindestens einmal in der Woche, bei Bedarf auch öfter. Die dabei eingesetzten Mopps und Reinigungstextilien werden nach Gebrauch in einer speziell auf das Facility Management abgestimmten Waschmaschine gewaschen: der PW 418 Mopstar 180. Sie ist mit thermischen und chemo-thermischen Desinfektionsprogrammen ausgestattet, die eine Hygienesicherheit nach RKI garantieren. 

Fast jeder zehnte Mitarbeiter im Haus am Buchenhain arbeitet im Reinigungs- bzw. Wäschereiteam. Das zeigt, wie intensiv man sich hier mit dem Thema Sauberkeit und Hygiene auseinandersetzt. Und das honorieren die Bewohner. Bei einer im vergangenen Jahr durchgeführten MDK-Prüfung lobten die Bewohner die Qualität des Essens, der Wäsche und der Hygiene. Das Haus erhielt die Gesamtnote „sehr gut“ – mit anderen Worten: Mission Hygiene erfüllt!

Viele Senioren sitzen in einem großen Raum gemeinsam an Tischen.

Bestens aufgestellt

Beate Wittland, Geschäftsführerin des Hauses am Buchenhain, im Gespräch:

Sie haben sich vor fünf Jahren dazu entschieden, Ihre Etagenküchen mit Frischwasserspülern auszustatten. Warum haben Sie das getan?

Das hängt damit zusammen, dass wir in unserem Haus das System umgestellt haben: Früher wurde das komplette Geschirr in der Großküche gespült. Allerdings haben wir viele Bewohner, die beim Essen Hilfe benötigen oder für die der große Speisesaal schwer erreichbar ist. Diese werden nun in den kleinen Speiseräumen ihrer jeweiligen Wohngruppen versorgt. Dementsprechend muss das Geschirr dort gespült werden. Alles andere hätte aus logistischen Gründen keinen Sinn ergeben.

Und warum haben Sie sich für Miele entschieden?

Als die Wohngruppen noch kleiner waren, dachten wir, dafür werden schon normale Haushaltsspüler ausreichen. Aber dann stellte sich heraus, dass wir pro Wohnbereich alle zwei Jahre eine neue Maschine benötigten. Deswegen sind wir auf gewerbliche Maschinen umgestiegen. Denn in unserem Haus können wir uns nur die besten Produkte erlauben, weil sie langfristig die günstigsten sind. 

Und was sind Ihre Erfahrungen mit den Frischwasserspülern?

Das Wichtigste ist: Ich höre überhaupt keine Klagen mehr. Das Spülergebnis ist einfach top. Was ich aber immer wieder vom Personal höre: Die Kurzprogramme sind toll. Dadurch kann bis zu 15-mal täglich gespült werden. Alles geht ruckzuck. Auch die Dosierung, die jetzt automatisch erfolgt, wird gelobt. Alle Mitarbeiter, die die Maschinen bedienen, sind sehr zufrieden.

Musste das Personal für die neuen Maschinen geschult werden?

Unsere Haustechnik wurde von Miele für die Geräte geschult, anschließend das Pflege- und Küchenpersonal eingewiesen.

Zurück zu den Kurzprogrammen. Spart das Pflegepersonal dadurch Zeit?

Mit Sicherheit! Und das ist gut so: Wenn das Pflegepersonal von guten Geräten unterstützt wird, hat es wieder mehr Zeit für die Pflege unserer Bewohner. Früher haben die Mitarbeiter die kleinen Medikamentendosen sogar noch mit der Hand gespült. 

Haben Sie mit den Frischwasserspülern auch auf die steigenden hygienischen Anforderungen reagiert?

Das war mit ein Grund. Die Geräte erfüllen wegen ihrer Programme die anspruchsvollen Hygieneanforderungen, die in unserem Haus ganz weit oben auf der Agenda stehen. So wird unser Trink- und Leitungswasser jährlich kontrolliert. Das erfreuliche Resultat: Wir sind frei von Legionellen. Außerdem beinhaltet unser Hygieneplan, dass wir in jedem Wohnbereich einen Notfallkoffer bereithalten, falls sich Noroviren ausbreiten sollten. Wir sind im Bereich Hygiene also bestens aufgestellt – auch dank der Geräte in den Spülküchen und der Wäscherei.

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