Hygiene – leicht und einfach

Ein silberner Topf wird in einem Waschbecken gespült.

Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen kümmern sich intensiv um das Wohl der Bewohner. Aber wie schützen sie sich selbst vor Viren und Bakterien? Zum Beispiel mit den folgenden zehn Tipps für die Basishygiene.

1. Rein und unrein strikt trennen!

Gewaschene Wäsche darf sich nicht mit ungewaschener kreuzen und darf nicht mit Geräten sowie Gegenständen in Kontakt kommen, die für Schmutzwäsche benutzt und nicht gereinigt und desinfiziert wurden.Beim Wechsel zur reinen Seite müssen die Hände hygienisch desinfiziert, zudem Handschuhe und Schutzkleidung entsorgt werden.

2. Lieber einmal mehr die Hände desinfizieren 

Mehr als drei Viertel aller ansteckenden Krankheiten werden über die Hände übertragen. Über die Schleimhäute oder mit dem Essen gelangen die Keime in den Körper. Gründliches und regelmäßiges Händewaschen senkt das Risiko der Infektion auf ein Minimum.

3. Frische Luft, gesundes Arbeiten

Was zu Hause gut ist, gilt auch für die Räumlichkeiten im Heim: Im geschlossenen Raumklima kann die Anzahl der Mikroorganismen stark ansteigen. Dagegen hilft regelmäßiges Lüften. Drei- bis viermal am Tag jeweils für zehn Minuten die Fenster öffnen. Das sorgt für gesunde Luft.

4. Hygienevorschriften nie vernachlässigen

Mitarbeiter können Bakterien und Viren nach Hause transportieren oder von dort mit zur Arbeit bringen. Daher ist jede Nachlässigkeit in Sachen Hygiene ein Risiko für alle Beteiligten. Auch wenn es manchmal umständlich ist und Zeit kostet: Hygienevorschriften müssen eingehalten werden.

5. Verschwiegenheit ist keine Tugend

Bei aller Sorgfalt kann es beispielsweise bei Veränderungen in den Prozessen oder bei unerfahrenen Kollegen zu Hygienemängeln kommen. Die bilden eine potenzielle Infektionsgefahr. Besprechen Sie erkannte Hygienemängel sofort mit Kollegen und Vorgesetzten.

6. Testverfahren »ProHygiene« prüft Keimgehalt 

Desinfizierende Waschverfahren und -mittel müssen für einen zuverlässigen Schutz perfekt aufeinander abgestimmt sein. Ein Hygienetest im Rahmen der Wartung gibt Auskunft. Mit dem Testverfahren »ProHygiene« sind Sie bei der Desinfektionswäsche auf der sicheren Seite.

7. Hübsches Risiko: lackierte Fingernägel

Lange oder lackierte Fingernägel sind schwierig zu reinigen.  Der Schmutz ist schwer zu erkennen, längere Nägel bieten den Erregern zudem mehr Fläche. Es ist praktischer und sicherer, die Fingernägel kurz und unlackiert zu lassen.

8. Maschinen regelmäßig auf Temperatur bringen 

Wenn Spül- oder Waschmaschinen längere Zeit nur unter 60° C betrieben werden, können sich unerwünschte Erreger im Geräteinneren ansiedeln. Hygieneprogramme oder Waschtemperaturen über 60º C verhindern Biofilme bzw. die Bildung von Keimen.

9. Grippe-Impfung: kleiner Piekser, große Wirkung

Gerade in Altenpflegeheimen gibt es ein höheres Risiko, sich mit dem Grippevirus zu infizieren – auch wenn die Mitarbeiter keinen direkten Kontakt zu Bewohnern haben. Die jährliche Grippe-Impfung bietet zuverlässigen Schutz vor der nicht ungefährlichen Infektion.

10. Berufsbekleidung nicht zu Hause waschen

Die Pflege der Berufskleidung im Privathaushalt ist ein Risiko! Die Haushaltsgeräte garantieren keine definierte Temperaturhaltezeit, wie sie für eine Desinfektion erforderlich ist. Basis für eine sichere Desinfektion ist die richtige Pflege in einer Inhouse-Wäscherei mit Profi-Waschmaschinen.

 

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