Sieben Tonnen saubere Wäsche pro Woche – und alle Energiespar-Ziele erreicht

Gütersloh, Februar/März 2016 Nr. 005/2016

Fünf-Sterne-Hotelkomplex Deimann setzt auf effiziente Miele-Technik

Mit dem Umbau seiner Wäscherei vor etwa einem Jahr hat Hotelier Theo Deimann gleich mehrere Ziele auf einmal erreicht. So wird die komplette Wäsche aus dem Fünf-Sterne-Hotelkomplex in Schmallenberg (Sauerland) jetzt in 24 Stunden sauber – wie etwa die 1.000 Frotteetücher aus dem täglichen Bade- und Saunabetrieb. Zugleich konnten die Energiekosten binnen fünf Jahren mehr als halbiert werden.

Die Wäscherei ist ein wichtiger Bestandteil der hoteleigenen Logistik. Regelmäßig arbeitet hier Maria Mertens, unterstützt von Kolleginnen, die vormittags die Zimmer reinigen. Das Housekeeping-Personal füllt Waschmaschinen und Trockner selbständig und hilft auch an der Mangel mit. Ein Arbeitstag dauert von 7 bis 23 Uhr, später übernimmt der Nachtportier. Die Frotteewäsche vom Vortag ist dann am nächsten Morgen fertig.

Gegenseitige Unterstützung hat in dem 200-Betten-Haus, das Seniorchef Theo Deimann in dritter Generation führt, Tradition. Schwarzweißfotos an den Wänden erzählen von vielen An- und Umbauten seit der Eröffnung im Jahr 1917. Allein der 3.700 Quadratmeter große Schwimmbad- und Wellnessbereich ist weit und breit konkurrenzlos. Trotzdem ist das Hotel ein Familienbetrieb, in dem sich viele der 160 Mitarbeiter kennen und einspringen, wenn dringend Bedarf herrscht.

„So habe ich es gelernt“, sagt Deimann, der seiner Mutter in den 1960er Jahren die erste gewerbliche Waschmaschine kaufte – eine Miele. „Auch ich arbeite seit 27 Jahren mit Geräten von Miele Professional“, bestätigt Maria Mertens. Heute sind es zwei Waschmaschinen für je 24 Kilogramm Füllgewicht und je eine für 30, 20 und acht Kilogramm Wäsche, ergänzt durch drei Trockner für maximal 40 Kilogramm Textilien. Die Mangel, die mindestens zweimal pro Woche ganztags in Betrieb ist, „schafft“ bis zu 115 Kilogramm glatte Wäsche pro Stunde.

Die Räume für die neue Wäscherei wurden von Miele Professional und der Firma Horst Plag Haus- und Küchentechnik in Schwalmstadt geplant und auf die Geräte abgestimmt – inklusive Flüssigdosierung, Anschluss an eine Spitzenlastabschaltung sowie Gas- und Elektroleitungen.
All das gehört zu Theo Deimanns Konzept zur Ersparnis von Energiekosten. „Vor fünf Jahren stiegen sie auf fast sieben Prozent des Gesamtumsatzes“, erinnert er sich. Das Ziel, das er sich damals setzte, hat er nun erreicht. „Wir wollten diese Kosten halbieren, und heute betragen sie weniger als drei Prozent vom Umsatz.“

Dafür sorgen zum Beispiel zwei Blockheizkraftwerke, die jährlich über 1,1 Millionen Kilowattstunden Wärme und 800.000 Kilowattstunden Strom produzieren. Und vorgeheiztes Wasser, das einerseits für den Schwimmbad-Betrieb und andererseits für die elektrobeheizten Waschmaschinen genutzt wird. Weil Mangel und Trockner besonders viel Strom verbrauchen, werden sie deutlich preiswerter mit Gas betrieben. „Damit waschen wir unsere gesamte Wäsche von etwa sieben Tonnen pro Woche zu günstigen Preisen selbst“, sagt Theo Deimann. Maria Mertens ergänzt: „Von Daunen-Kissen und Decken über Küchenwäsche bis zu Gardinen.“

Eine Außer-Haus-Vergabe haben beide nie ernsthaft in Erwägung gezogen. Die eigene Wäscherei sei in Sachen Qualität nicht zu schlagen, meint Deimann: „Unsere Handtücher sind flauschig und riechen angenehm. Servietten bleiben weich, weil wir die Stärke vorsichtig dosieren. Damit kann man sich den Mund gut abwischen.“ Bei den Wäschemengen, die sein Hotel brauche, sei „Outsourcing“ auch ein echtes, logistisches Problem. „Gestern haben wir 2.000 Servietten und 250 Bettbezüge gemangelt, zusammen etwa 500 Kilogramm. Wie soll das funktionieren, wenn man an Weihnachten oder Ostern auf einen Dienstleister warten muss?“ Dann müsse er schon ein Ersatzwäsche-Lager haben und dafür wieder anbauen.

Bauprojekte wird es im Hotel Deimann auch in Zukunft geben. Doch am liebsten investiert der Seniorchef in Ideen, die seine Gäste bemerken und ihnen lange in guter Erinnerung bleiben.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

(594 Wörter, 4.199 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung,  Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2014/15 rund 3,5 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.740 Menschen, 10.350 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Früher ein Gutshof, heute ein Fünf-Sterne-Hotelkomplex: Das Hotel Deimann in Schmallenberg (Sauerland). (Foto: Hotel Deimann)

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Viel Platz für hohe Wäsche-Berge: Die neue Wäscherei im Hotel  Deimann. Hier werden etwa sieben Tonnen Textilien pro Woche sauber. 

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Gut gefüllt sind die Miele-Waschmaschinen für je 24 Kilogramm Füllgewicht: links mit Gardinen, in der Mitte mit Frottee- und rechts mit Bettwäsche. Hotelfachmann Fabrizio Lifrieri und Wäscherei-Leiterin Maria Mertens arbeiten hier oft gemeinsam.

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Zweimal pro Woche wird gemangelt – manchmal auch 2.000 Servietten am Stück.

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Alles trocken und bereit für die Sauna- und Wellnesslandschaft. Die Hotelgäste brauchen täglich etwa 1.000 Frottiertücher. 

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Wer hier „abtaucht“ braucht frische Handtücher – sauber und flauschig aus der hoteleigenen Wäscherei. (Foto: Hotel Deimann)

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Auch in der Dunkelheit ein beliebtes Fotomotiv: die Wellnesslandschaft des 200-Betten-Hauses. (Foto: Hotel Deimann)

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