Testverfahren „ProHygiene“ prüft Keimgehalt von Desinfektionswäsche

Gütersloh/Hannover, 6. März 2018 Nr. 021/2018

Zusatz-Service für Kunden von Miele

Wäsche in Senioreneinrichtungen oder Krankenhäusern darf keine Keime übertragen. Zuverlässigen Schutz gibt es aber nur dann, wenn desinfizierende Waschverfahren und -mittel aufeinander abgestimmt sind. Ob eben dieses Zusammenspiel einwandfrei funktioniert, überprüft das Testverfahren  „ProHygiene“, welches der Miele-Kundendienst im Rahmen der Wartungen von Wäschereimaschinen anbietet.

Diesen Hygienetest empfiehlt Miele aus Verantwortung gegenüber Bewohnern, Patienten und Mitarbeitern – und auch, um die Empfehlungen von Gesundheitsämtern zu erfüllen. Der erste Schritt ist eine thermoelektrische Prüfung: Dabei verwendet der Servicetechniker kalibrierte Datenlogger und stellt fest, ob die entscheidenden Parameter in der Waschmaschine korrekt eingestellt sind. Die Wirkung von Waschverfahren und Desinfektionsmitteln lässt sich erst durch sogenannte Bioindikatoren kontrollieren, die mitgewaschen werden.

Ein Bioindikator enthält die beiden humanpathogenen Testkeime Staphylococcus aureus ATCC 6538 und Enterococcus faecium ATCC 6057 mit einer definierten Ausgangskeimzahl. Der Servicetechniker legt in jeder Waschmaschine, die er testen soll, einen Bioindikator zwischen die Textilien. Auch der Datenlogger im Schutzbeutel wird vor dem Programmstart dort platziert. Nach Ende des Waschgangs enthält er Angaben über Temperaturen und Haltezeiten, die dann sofort ausgewertet und dokumentiert werden.

Den gewaschenen Bioindikator schickt der Servicetechniker an das unabhängige Partnerlabor Meducomp GmbH in Rüdersdorf/Berlin. Dort wird geprüft, ob noch Keime auf dem Indikator nachweisbar sind. Nach etwa zwei Wochen liegt das Ergebnis vor, und der Miele-Kunde erhält eine detaillierte Auswertung. Auf die erfolgreiche Prüfung kann er dann mit einem Zertifikat hinweisen. Darüber hinaus kann das Ergebnis bei Bedarf dem örtlichen Gesundheitsamt oder der Berufsgenossenschaft vorgelegt werden.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

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Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien (Geschäftsbereich Professional). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2016/17 rund 3,93 Milliarden Euro, wovon 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt wurden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen etwa 19.500 Menschen, 10.900 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

 

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Nach dem Waschgang: Ein Bioindikator wird aus der Trommel genommen. Zuvor wurde der Stoffstreifen mit Testkeimen präpariert, die nach beendetem Desinfektionsprogramm verschwunden sein müssen. 

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Auswertung des Datenloggers: Der Servicetechniker von Miele überprüft am Laptop, ob Temperaturen und Haltezeiten erreicht wurden.

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