Brautkleider, Zelte, Funktionsbekleidung: Nassreinigung hat immer Saison

Gütersloh/Frankfurt an der Oder, 11. Juni 2016 Nr. 065/2016

Textilreinigung in Frankfurt/Oder setzt seit mehr als 20 Jahren auf Miele

Kunden der Textilreinigung Bliemel nehmen oft weite Wege in Kauf. Denn das 128 Jahre alte Unternehmen in Frankfurt an der Oder ist eines der wenigen in der Region, das die Nassreinigung anbietet – für exklusive Anzüge und Kleider, Outdoor-Jacken oder Zelte. Vorteil des Verfahrens: Viele Flecken werden gründlicher entfernt als durch die chemische Reinigung, das Gewebe und die Umwelt dabei geschont. Nicht zuletzt lassen sich mit der Nassreinigung auch Betriebskosten sparen.

„Weil wir uns von der chemischen Reinigung weitgehend verabschiedet haben, kommen sogar Stammkunden aus Berlin zu uns“, sagt Inhaberin Petra Dräger. Die Textilingenieurin und langjährige Bliemel-Mitarbeiterin hat den traditionsreichen und nach der Wende reprivatisierten Familienbetrieb im vergangenen Jahr von Gründerenkel Volker Bliemel übernommen. Sie hat sich zum Beispiel auf Multifunktionsanzüge spezialisiert, die Urlauber während der Hochseefischerei vor der norwegischen Küste tragen. Denn die üblichen Lösungsmittel, in der chemischen Reinigung immer noch das Medium der Wahl, würden die Eigenschaften der Membrane im Gewebe verändern. Anders bei der Nassreinigung: Hier bleibt die Funktion der Membrane voll erhalten und die Anzüge, die mehrere tausend Euro kosten, werden gründlich sauber und bei Bedarf anschließend auch imprägniert.

Dass sich der damalige Firmenchef Volker Bliemel schon vor mehr als 20 Jahren für das Thema „Nassreinigung“ interessierte, hatte zunächst aber einen ganz anderen Grund. Die Reinigung an der Oderpromenade liegt mitten in einem so genannten Gewerbemischgebiet. Und dort durfte mit Perchlorethylen nicht gearbeitet werden. So suchte er nach einer Alternative – und informierte sich über das damals neue Nassreinigungssystem von Miele Professional. Die 1995 angeschaffte Waschmaschine für 24 Kilogramm Füllgewicht hat seine Nachfolgerin Petra Dräger immer noch im Einsatz, außerdem ein gleichgroßes, drei Jahre „jüngeres“ Gerät. Aus der neuesten Generation stammen vier Waschmaschinen für je 13 Kilogramm Wäsche. Dräger: „In allen läuft täglich die textile Nassreinigung.“

Heute gibt es für sie dazu keine Alternative. „Bei vielen Flecken wie Blut oder Make up sind chemische Lösemittel einfach nicht effektiv genug, und auch Schweiß lässt sich mit der Nassreinigung viel besser entfernen.“ Neue Kunden würden sogar gezielt fragen, ob bei Bliemel so gereinigt werde. „Manchen ist es unangenehm, chemisch behandelte Kleidung direkt auf der Haut zu tragen“, sagt Dräger. „Dies betrifft bei Weitem nicht nur Allergiker.“ Anderen sei der frische Duft nass gereinigter Textilien lieber, ebenso die besonders schonende Behandlung der Wäsche, zum Beispiel von empfindlichen Wolltextilien.

Für die Textilingenieurin mit acht Beschäftigten spielen aber auch wirtschaftliche Aspekte eine entscheidende Rolle. Weil die Wasch- und Reinigungsmittel, die mit dem von Miele Professional angebotenen System „WetCare“ verwendet würden, biologisch abbaubar seien, würden sich Rückstände deutlich unkomplizierter entsorgen lassen. Dräger: „Dadurch ist es unter dem Strich wesentlich preisgünstiger als die chemische Reinigung, besonders in Kombination mit unseren Dosieranlagen für flüssige Reinigungsmittel.“ Weitere Vorteile bei den Betriebskosten bringe die indirekte Dampfbeheizung von Waschmaschinen und Trocknern.

Profi-Bügelgeräte sorgen dafür, dass Petra Drägers Kunden ihre Textilien schnell zurückbekommen. Zum ergänzenden Service gehören eine Änderungsschneiderei und ein Hauskundendienst. „Wir beliefern Geschäftskunden, zum Beispiel Arztpraxen und Labore, oder ältere Leute, die den Weg zu uns nicht schaffen.“ Den übernehmen dann die Firmenfahrzeuge mit dem „Bliemel“-Schriftzug – und sind meist gut gefüllt. Auf dem Hin- und Rückweg, mit Skibekleidung im Winter und schmutzigen Gardinen nach dem Frühjahrsputz. Ganz zu schweigen von den Oberbetten, Kostümen und Anzügen der Feuerwehr, die ständig in der Reinigung ankommen. Denn die Nassreinigung hat bei Bliemel immer Saison.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

(586 Wörter, 4.320 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung,  Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2014/15 rund 3,5 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.740 Menschen, 10.350 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Hochsaison für Brautkleider: Nach der Reinigung mit dem System „WetCare“ sehen sie aus wie neu.

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Funktionskleidung, Abendgarderobe, Wintermäntel: Die Textilreinigung Bliemel reinigt fast alles mit dem System „WetCare“. 

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Auch die Polizei Brandenburg lässt bei Bliemel reinigen. 

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Petra Dräger hat die Textilreinigung im vergangenen Jahr von dem ehemaligen Inhaber Volker Bliemel übernommen. 

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Im Gewerbemischgebiet, direkt an der Oderpromenade, liegt die Textilreinigung Bliemel. Hier darf mit Perchlorethylen nicht gearbeitet werden – deshalb wird schon seit mehr als 20 Jahren das System „WetCare“ von Miele Professional und Kreussler eingesetzt. 

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