Der neue Standard für höchste Sicherheit bei der Endoskopaufbereitung

Riese Pio X/Gütersloh/Düsseldorf, 13. November 2017 Nr. 116/2017

Endoskopie-Produktplattform von Steelco wird Bedürfnissen von Kliniken bestmöglich gerecht/Zusammenarbeit mit führenden Endoskop-Aufbereitungszentren

Steelco bietet ein umfassendes System sowohl für die Automatisierung der manuellen Reinigung als auch für die vollautomatische Aufbereitung flexibler Endoskope: ARES (Automated Reprocessed Endoscope and Storage) umfasst Spülsysteme zur Unterstützung der manuellen Reinigung, vollautomatische Reinigungs- und Desinfektionsautomaten, Trocknungs- und Aufbewahrungsschränke sowie Transportwagen zur kurzzeitigen Lagerung. Für alle Prozessschritte können die Daten mithilfe der Rückverfolgungssoftware SteelcoData ARES erfasst und archiviert werden.

Reinigungs- und Desinfektionsautomaten für flexible Endoskope sind als Durchreichmodelle in ein- oder zweitüriger Ausführung erhältlich und in der Lage, ein bis drei Endoskope pro Zyklus zu verarbeiten (Einkanal-Endoskope: drei bis neun pro Zyklus). Ein zweistufiges Wasserfiltriersystem hält Bakterienrückstände – einschließlich Endotoxine – zuverlässig zurück und sorgt damit für bakterienfreies Wasser während der abschließenden Spülungen. Ergänzt wird das Sortiment an Endoskop-Reinigungsanlagen durch verschiedene Beladungswagen zur ergonomischen Positionierung von Endoskopen, TOE-Sonden und starren Optiken.

Steelco hat vor Kurzem das neue „One Connection System“ (OCS) eingeführt, das die Verwendung des gleichen Steckers bei allen Steelco-Geräten ermöglicht, die für die OCS-Konfiguration geeignet sind. In konventionellen Aufbereitungsphasen ohne OCS müssen Endoskopkanäle vier Mal über spezielle Anschlusssets angeschlossen und wieder getrennt werden. Die OCS-Technologie garantiert mehr Sicherheit, weniger Kreuzkontamination und schnellere Aufbereitung, da die Endoskope ab der manuellen Reinigung nur ein einziges Mal angeschlossen und nach der Lagerung wieder getrennt werden.

ARES bietet darüber hinaus automatische Systeme zur Unterstützung der manuellen Reinigung und sorgt auch in diesem Bereich der Endoskopaufbereitung für Standardisierung und Rückverfolgbarkeit. Die automatisierten Schritte der manuellen Reinigung umfassen Dichtheitsprüfung, automatische Dosierung des Reinigungsmittels, Kanalspülung, Nachspülung und Ausblasen. Am Ende des Zyklus kann ein Bericht ausgedruckt werden. Die Daten können auch direkt an die Rückverfolgungssoftware SteelcoData ARES oder auf einen USB-Stick übertragen werden. Zusätzliche Sicherheit bieten ein spezieller Zyklus zur Überwachung organischer Rückstände und ein Selbst-Desinfektionszyklus der Pumpe zur Vermeidung von Kontaminationsrisiken.

Das SteelcoSure-Portfolio umfasst ein komplettes Spektrum an Prozesskontrolllösungen wie chemische und biologische Indikatoren, Überwachung von Desinfektionsmittel-Konzentrationen, einen Proteinerkennungstest und ein steriles Set zur Wasserprobenentnahme.

Nach der effektiven Reinigung und Dekontamination in einer automatisierten Endoskop-Reinigungsanlage ist es überaus wichtig, die mikrobiologische Integrität der Endoskope während der Lagerung zu wahren, um der Gefahr von Kreuzinfektionen vorzubeugen. Die ED-Serie von Steelco wurde von europäischen zertifizierten Laboren nach EN 16442 unabhängig validiert, um die aseptische Integrität bis zu 720 Stunden aufrechtzuerhalten und dadurch größere Flexibilität bei der Lagerung von Endoskopen zu schaffen.

Die Trocknungs- und Aufbewahrungsschränke von Steelco sind mit allen führenden Endoskopmarken kompatibel. So lassen sich in geschlossenen, starren Kassetten oder Edelstahl-Drahtgitterkörben bis zu 18 Endoskope vertikal oder maximal 16 Endoskope horizontal lagern.

Steelco-Systemtransportwagen für die Kurzzeitlagerung erhöhen und maximieren die Sicherheit und verringern so das Risiko von Kreuzkontaminationen beim Transport von Endoskopen durch unreine und reine Bereiche von Gastroentereologie-Laboren.

Trolley-Patronen können mit einem roten oder grünen Originalitätsverschluss ausgestattet werden, um saubere und verschmutzte Endoskope schnell anhand der Farbe identifizieren zu können. Außerdem können rote Beutel verwendet werden, um ein kontaminiertes Endoskop während des Transports vollständig zu umschließen.

Alle Aufbereitungsschritte lassen sich mit der bewährten Rückverfolgungssoftware SteelcoData ARES nachvollziehen und dokumentieren.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

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Wichtiger Bestandteil des Systems ARES für die Aufbereitung von flexiblen Endoskopen ist die manuelle Reinigung. Steelco bietet dafür eine Möglichkeit, Schläuche automatisch zu durchspülen – inklusive Dichtigkeitsprüfung. (Foto: Steelco)

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Automatische Aufbereitung von flexiblen Endoskopen in vertikaler Position. Für alle Produkte führender Hersteller stehen die passenden Körbe und Einsätze zur Verfügung. (Foto: Steelco)

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Anschluss im Trocknungsschrank: Hier lassen sich bis zu 18 Endoskope horizontal lagern. HEPA-gefilterte Warmluft garantiert optimale Trocknung. (Foto: Steelco)

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Viel Platz für eine Lagerung von 720 Stunden bieten die Steelco-Trocknungsschränke. Für diesen Zeitraum, der 30 Tagen entspricht, wurde die aseptische Integrität der Endoskope durch unabhängige, zertifizierte Labore geprüft und bestätigt. (Foto: Steelco)

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