Miele-Azubis spenden für Suchtprävention

Gütersloh, 13. Mai 2014 Nr. 081/2014
Miele-Azubis spenden für Suchtprävention

Preisgeld für Caritas-Arbeit mit Jugendlichen


Eine Gruppe von Miele-Auszubildenden hat beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen den zweiten Preis gewonnen – und spendete jetzt den größten Teil des Preisgeldes dem Caritasverband für den Kreis Gütersloh. Peter Köching, Leiter des Caritas-Fachbereiches Sucht- und Drogenhilfe, und Jennifer Niggemeyer, Beraterin in der Sucht- und Drogenhilfe, freuten sich über die Spendensumme in Höhe von 750 Euro.

„Wir werden das Geld im Bereich der Suchtprävention bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen einsetzen“, sagte Köching. Die Caritas Gütersloh beteiligt sich unter anderem an dem bundesweiten Suchtpräventionsprojekt „HaLT – Hart am Limit“. Gestützt von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, hat „HaLT“ die Prävention von Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen zum Ziel.

„Zum Beispiel führen wir mit jungen Leuten, die wegen einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus behandelt werden, nach der Entlassung ein sogenanntes „Katergespräch“, erklärte Köching. „Dabei geht es aber nicht um den erhobenen Zeigefinger“. Vielmehr handele es sich um eine Beratung der Jugendlichen und ihrer Eltern in vertrauensvoller Atmosphäre. „Wir sprechen zum Beispiel darüber, wie es zu der Situation kommen konnte, wie ein verantwortlicher Umgang mit dem Thema Alkohol aussehen kann und ob es Bedarf für weitere Hilfen oder Gespräche gibt.“ Ein zweiter Baustein von HaLT ist die Sensibilisierung von Eltern und Lehrkräften und die konsequente Umsetzung des Jugendschutzes im Einzelhandel, in Gaststätten und bei Veranstaltungen.

Das Preisgeld hatten die sechs Miele-Azubis für ihren Kurzfilm „New Horizons“ erhalten, dessen Drehbuch sie in Eigenregie entwickelten. Der Beitrag thematisiert verschiedene Verkaufssituationen und -strategien in den Jahren 1913, 1973 und 2013. „Gedreht wurde auf dem Gütersloher Miele-Gelände“, sagte Ausbilderin Monika Diekmann-Gottenströter, die das Azubi-Projekt unterstützte. Die Protagonisten Alexander Bernhagen, Katja Falk, Martin Gallowski, Sara Meidl, Marvin Pöhler und Idris Qayomi führten Verkaufsgespräche in fünf Sprachen: neben Englisch, Französisch und Spanisch kamen auch Italienisch und Arabisch zum Einsatz.

Einen Teil ihrer Prämie verwendeten die jungen Leute für einen gemeinsamen Restaurantbesuch, der Rest sollte einem gemeinnützigen Zweck zugute kommen. „Wir haben uns für die Sucht- und Drogenhilfe der Caritas entschieden, weil wir es wichtig finden, dass die Jugendlichen in einer solchen schwierigen Situation Beratung und Hilfe bekommen“, erklärte Alexander Bernhagen im Namen des Azubi-Teams.

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Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im
Geschäftsjahr 2012/13 rund 3,15 Milliarden Euro, wovon 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.250 Menschen, zwei Drittel davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Caritas-Fachbereichsleiter Peter Köching und Beraterin Jennifer Niggemeyer (vorne, v.r.) nahmen die Spende von den Miele-Auszubildenden (v.l.) Alexander Bernhagen, Sara Meidl, Idris Qayomi, Martin Gallowski und Katja Falk entgegen. Ausbildungsleiter Thomas Meyer und Ausbilderin Monika Diekmann-Gottenströter (hinten, v.r.) hatten das Filmprojekt unterstützt.
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