Miele reduziert Energieverbrauch

Gütersloh, 20. Mai 2014 Nr. 082/2014
Miele reduziert Energieverbrauch

Zertifizierung nach Energiemanagement-Norm ISO 50001


Miele verfügt über ein ausgereiftes Energiemanagementsystem. Dafür erhielt das Gütersloher Unternehmen kürzlich für alle seine europäischen Werke die Zertifizierung nach der internationalen Norm ISO 50001. „Damit haben wir erneut unter Beweis gestellt, dass Miele an seinen Standorten den Klimaschutz nach Kräften unterstützt“, sagte Dr. Eduard Sailer, Geschäftsführer Technik des Hausgeräteherstellers.

Durch Umsetzung dieser internationalen Norm sollen Unternehmen Energiepotenziale erschließen, Energiekosten verringern und den Ausstoß von Treibhausgasen, beispielsweise von CO2-Emissionen, sowie andere Umweltauswirkungen von Energieverbräuchen senken.

Die Vorarbeit für die Zertifizierung, die vom Unternehmen DNV GL Business Assurance durchgeführt wurde, leistete ein Team von etwa 18 Fachleuten aus den Miele-Werken. „Wir sind seit Jahren gut organisiert“, erklärt Hubert Hermelingmeier, zentraler Energiemanagementbeauftragter bei Miele. So kümmern sich Projektgruppen, etwa für die Bereiche Antriebstechnik, Eigenstromerzeugung oder Beleuchtung, werkübergreifend um die Optimierung ihrer Bereiche, tauschen sich aus und sorgen für eine Vereinheitlichung der laufenden Arbeits- und Managementprozesse. „Doch während der gut eineinhalbjährigen Vorbereitung auf die neue Zertifizierung konnten wir unsere interne Organisation weiter verbessern und arbeiten daher jetzt noch systematischer“, erklärte Hermelingmeier. Zu Gute kommt den Energiefachleuten dabei das integrierte Miele Managementsystem, das die Anforderungen mehrerer Normen miteinander verbindet. Alle europäischen Standorte sind nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt), OHSAS 18001 (Arbeits- und Gesundheitsschutz) und SA8000 (Sozialstandard) zertifiziert, Gütersloh, Bielefeld, Bürmoos/Österreich zudem nach ISO 13485 (Medizinprodukte). Das Werk Dongguan/China verfügt über Zertifizierungen nach dem Qualitätsmanagementsystem gemäß ISO 9001, dem Umweltmanagementsystem ISO 14001 und OHSAS 18001 Arbeits- und Gesundheitsschutz. Die Zertifizierungen nach ISO 50001 und SA8000 sind
auch hier geplant.

Die Arbeit für das Energiemanagement-Team ist mit der Zertifizierung nicht abgeschlossen. Ziel bleibt es weiterhin, zusätzliche Möglichkeiten der Energieeinsparung zu ermitteln und zu nutzen. Daher hat Miele in allen Werken umfangreiche Potenzial-Analysen durchgeführt. Ein besonders wesentliches Ergebnis: An einigen Standorten sollen Blockheizkraftwerke zur Kraft-Wärme-Kopplung entstehen. Das Werk im ostwestfälischen Bünde macht den Anfang. Im Herbst geht dort eine hochmoderne Anlage zur Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung (Sorptionstechnik) in Betrieb.

(322 Wörter, 2.647 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im
Geschäftsjahr 2012/13 rund 3,15 Milliarden Euro, wovon 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.250 Menschen, zwei Drittel davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Ursula Wilms
+ 49 5241 89-1958
ursula.wilms@miele.com

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Es war ein „spannender und sehr interessanter Prozess“ bis zur Übergabe des Zertifikats an Dr. Eduard Sailer, Miele Geschäftsführer Technik (2. v. r.), und Hubert Hermelingmeier, zentraler Energiemanagementbeauftragter (re) durch das Team des Zertifizierers DNV GL Business Assurance, Peter Kania, Andreas Meyer und Michael Niemeier (v.l.).
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