Mit neuen Großsterilisatoren zur „vierten Dimension der Aufbereitung“

Gütersloh/Düsseldorf, 24. Oktober 2016 Nr. 124/2016

Miele Professional auf der Medica 2016

Wer den Medica-Stand von Miele Professional besucht, erlebt Medizintechnik in einer neuen Dimension: mit neuen Ausstattungsmöglichkeiten für Dampf-Großsterilisatoren, die im Mai 2017 auf den Markt kommen, und einem virtuellen Rundgang durch eine voll ausgestattete Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (Halle 12, Stand F 18). 

Neben Temperatur, Druck und Haltezeit ist die vollständige Sattdampfdurchdringung eine elementare Voraussetzung für das erfolgreiche Abtöten der Keime in einem Sterilisationsprozess. „Wir nennen dies die vierte Dimension der Aufbereitung“, erklärt Michael Sedlag, Leiter Produktmanagement Medizintechnik bei Miele Professional, die Herleitung des Miele Messe-Mottos. Und Miele präsentiere für seine neuen Sterilisatoren ein Verfahren, das die Qualität des Dampfes – genauer: dessen Durchdringung – effizienter überwache als etwa zum Einsatz kommende Indikatoren.

Hierfür sorgt ein Sensor, der die Durchdringung des Systems mit gesättigtem Dampf in der Sterilisationskammer misst. Denn eine vollständige Keimabtötung ist nur mit gesättigtem Dampf möglich. Demgegenüber ist zu feuchter oder überhitzter Dampf weniger effektiv und birgt daher Risiken, etwa mit Blick auf komplexe Beladungen. Dadurch lässt sich die erforderliche Durchdringung präzise überwachen. Der Sensor arbeitet lichtbasiert und gibt so dem Anwender die Gewissheit, dass eine sichere Sterilisation erfolgt ist.

Dem Ziel, sichere Sterilisationsprozesse zu generieren, dienen auch zwei weitere optionale Neuheiten, die Miele Professional zur Medica 2016 präsentiert: Ein Sensor zur Detektion nicht kondensierbarer Gase in der Dampfversorgung des Sterilisators und ein „Air Detector“, der eventuell auftretende Luftleckagen im Sterilisator identifiziert. Ebenfalls eine Marktneuheit ist die automatische Entkalkungsfunktion für die Vakuumpumpe im Großsterilisator. Sie kann die Lebensdauer der Pumpe erheblich verlängern und den Wartungsaufwand reduzieren, wenn die erforderliche Kühlwasserqualität bauseits nicht sichergestellt werden kann.

Als weiteres Highlight erwartet den Besucher auf dem 340 Quadratmeter großen Miele-Stand ein virtueller Rundgang durch eine komplett ausgestattete Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte. Mittels Virtual-Reality-Brille und Joysticks können sich die Gäste durch die verschiedenen Aufbereitungs-räume bewegen und dabei die Besonderheiten der Miele Produkte selbst entdecken. Der virtuelle Ausflug umfasst sogar den Blick in eine mobile Sterilgutversorgungseinheit. Dieses mietbare System bietet Miele Professional für den Fall an, dass Kliniken ihre eigene Zentralsterilisation vorübergehend – zum Beispiel bei Renovierungsmaßnahmen – nicht nutzen können. 

Aber auch für niedergelassene Ärzte zeigt Miele im Rahmen seiner „System4Med“-Präsentation neue Produkte: beispielsweise einen Beladungswagen für Untertisch-Reinigungs- und Desinfektionsgeräte mit einer besonders großen Kapazität von bis zu acht DIN-Siebschalen für chirurgische Instrumente. Ebenfalls Premiere hat ein neues System zur gründlichen, aber schonenden Aufbereitung von Instrumenten der Augenchirurgie, das die Aufbereitung ganzer Instrumententrays ermöglicht.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter 
Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

(414 Wörter, 3.493 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung,  Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2015/16 rund 3,71 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt wurden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 18.400 Menschen, 10.300 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

Download als PDF Download inkl. Medien (zip)
Medienkontakt

Anke Schläger
+ 49 5241 89-1949
anke.schlaeger@miele.com

Medien zu dieser Meldung

Beschreibung Download

Sichere Keimabtötung im Großsterilisator von Miele Professional: Dafür sorgt ein neuer Sensor, der die vollständige Durchdringung mit gesättigtem Dampf in der Sterilisationskammer misst.

High Resolution TIFF
High Resolution JPG