Mobile Sterilgutversorgung von Miele Professional international gefragt

Gütersloh/Düsseldorf, 14. November 2016 Nr. 127/2016

Erste zufriedene Kunden in Belgien und der Schweiz

Wie lässt sich der Betrieb aufrechterhalten, wenn die Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) umgebaut werden muss? Für diese Situation bietet Miele Professional eine mobile Einheit, in der Instrumente wie in einer Drei-Zonen-ZSVA sicher aufbereitet werden können. Das Krankenhaus muss lediglich den Platz, Wasser und Strom bereitstellen. „Erste Projekte in Belgien und der Schweiz sind inzwischen abgeschlossen, und die Rückmeldungen unserer Kunden sind äußerst positiv“, sagt Andreas Barduna, Leiter des Geschäftsbereichs Miele Professional.

Bei der mobilen Sterilgutversorgung von Miele Professional handelt es sich in der Basisausführung um einen 68 Quadratmeter großen Modulbau mit getrennt funktionierenden Bereichen für Reinigung und Desinfektion, Verpackung und Sterilgut (Drei-Raum-Konzept). Die einzelnen Module des Systems sind vorgefertigt und können je nach benötigtem Aufbereitungs-volumen zusammengestellt werden. Das Grundkonzept beinhaltet ein „Basispaket“ mit zwei Großraumdesinfektoren, die jeweils 18 Siebschalen pro Charge aufbereiten (PG 8528), einen Groß-Sterilisator für acht Sterilguteinheiten (PS 5662v) und vier Packtische. Bei Bedarf kann das Krankenhaus Erweiterungsmodule anschließen. Europäischer Projektpartner für Aufbau und Einrichtung aller mobilen Einheiten ist das niederländische Unternehmen Jan Snel, das seit vielen Jahren mit Modulsystemen im Gesundheitsbereich erfolgreich ist.

Die mobile ZSVA wird auf einer freien Fläche innerhalb des Krankenhausgeländes aufgebaut – meist auf einem Parkplatz. So war es auch im Spital Intercantonal de la Broye (HIB) in Payerne/Schweiz. Den Ausschlag gab eine Empfehlung von CADES, einer professionellen Einkaufsgesellschaft, die die Miele-Lösung als ideal einstufte. Mit dem Resultat waren die Verantwortlichen im Krankenhaus sehr zufrieden: „Dank des guten Zusammenspiels zwischen Miele, CADES und dem Spitalpersonal mussten wir den Betrieb nie unterbrechen. Die Alternative wäre ein externer, viel kostenintensiverer Dienstleister in größerer Entfernung gewesen“, berichtet Elena Ciuca, im HIB Payerne verantwortlich für Operationen und Sterilisierung.

Diese Einschätzung teilt Leon Jackers, der als Geschäftsleiter der Apotheke zuständig für die Sterilisationsabteilung im Regionalkrankenhaus „Heilig Hart Tienen“ (Belgien) ist: „Weltweit stoßen Kliniken, die die ZSVA renovieren wollen, auf das gleiche Problem wie wir. Meist gibt es innerhalb eines Krankenhauses keinen anderen Raum, der für die Sterilisation geeignet ist.“ Auch Jackers beurteilt die Miele-Lösung positiv. Den Mitarbeitern dort war nach dem Umzug in die neuen Räume Vieles schon vertraut: Die neue ZSVA in Tienen wurde ebenfalls mit Medizintechnik von Miele Professional ausgestattet.

Das Interesse an der mobilen Versorgungseinheit wächst. Es gibt viele Anfragen aus verschiedenen Ländern. Andreas Barduna: „Weil sich unser Konzept voll und ganz bewährt hat, prüfen wir den Bau einer zweiten Anlage für den Einsatz in Europa.“ Für Aufträge in Australien existiert bereits eine weitere mobile Sterilgutversorgung, die Ende Oktober beim 17. World Sterilization Congress (WFHSS) in Brisbane vorgestellt wurde.

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Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung,  Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2015/16 rund 3,71 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt wurden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 18.400 Menschen, 10.300 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Unter freiem Himmel: Anlieferung der mobilen ZSVA von Miele Professional im Spital Intercantonal de la Broye (Schweiz).

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Für den Aufbau – hier in der Schweiz – sorgen Mitarbeiter des Miele-Projektpartners Jan Snel, der seit vielen Jahren mit Modulen im Gesundheitsbereich erfolgreich ist.

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Mitten im Grünen: Die mobile Sterilisationsabteilung vor dem Regionalkrankenhaus „Heilig Hart Tienen“ in Belgien.

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Mit Aussicht: Mitarbeiter der mobilen ZSVA in Belgien.

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Die Packtische könnten sich auch innerhalb einer Klinik befinden.

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Anlieferung von OP-Instrumentarium vor der mobilen ZSVA in Belgien.

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