Neue Frischwasserspüler aus Bielefeld:
Schneller, flexibler, präziser

Bielefeld, 10. Oktober 2013 Nr. 175/2013
Neue Miele Frischwasserspüler

30 Millionen Euro in neues Innovations- und Produktionszentrum investiert


Ab Mitte Oktober 2013 wird eine neue Generation von Gewerbegeschirrspülern mit Frischwassersystem im Miele-Werk Bielefeld produziert. Sie entsteht in einer neuen Montagehalle, die Teil eines Innovations- und Produktionszentrums ist – das der Familienkonzern Miele für knapp 30 Millionen Euro in den letzten fünf Jahren eingerichtet hat. Die neuen Spülprofis standen auch im Mittelpunkt eines Presserundgangs auf dem Bielefelder Werksgelände.

Das Frischwassersystem für Gewerbegeschirrspüler, das in jeder Reinigungs- und Spülphase frisches Wasser zum Einsatz bringt, gibt es nur von Miele Professional. Schon an den Namen der neuen Modelle kann der Kunde

erkennen, welches Gerät für ihn das richtige ist: „Speed“ und „SpeedPlus“ punkten mit kurzen Laufzeiten, dabei hat sich die Spülkapazität der neuen Modelle gegenüber der Vorgängergeneration um etwa 20 Prozent erhöht. Selbst bei schnellsten Laufzeiten können gleichzeitig zwei Körbe pro Charge gespült werden. Zudem wird in den neuen, flexiblen Standard-Drahtkörben deutlich mehr Spülgut sauber als früher – bis zu 456 Teller pro Stunde. „Speed“ und „SpeedPlus“ sind damit optimal für Cafés, Restaurants oder Schulen.

„Brilliant“ heißt der weltweit erste Spezialspüler mit Frischwassersystem für Gläser und Besteck. Er liefert perfekte Ergebnisse – ohne Nachpolieren. Neben zwei Ventilen für Kalt- und Warmwasser ist dieser Spüler mit einem dritten Anschluss für voll- oder teilentsalztes Wasser ausgestattet. Es kommt während des Nachspülgangs im neuen Programm „Gläser Spezial“ zum Einsatz, das mit Spültemperaturen von maximal 50°C eine besonders schonende Reinigung ermöglicht. Auch das Unternehmen Riedel Glas empfiehlt das Modell „Brilliant“ zum Spülen seiner edlen Weingläser.

Unverzichtbar in Kliniken, Senioreneinrichtungen oder Kindergärten sind die Modelle „Hygiene“ und „HygienePlus“. Die Reinigung findet bei 60°C statt, nachgespült wird bei 85°C. Zusätzlich ist das Modell „HygienePlus“ mit dem Vario TD-Programm ausgestattet, das eine thermische Desinfektion bietet, wie man sie sonst nur aus dem Medizinbereich kennt.

„Ein Großteil unserer Geräte wird aktuell durch neue Baureihen ersetzt“, sagt Lutz Döhnert, bei Miele in Bielefeld verantwortlich für die professionellen Reinigungssysteme. Um modernste Produktionskonzepte nutzen zu können, seien allein in die neue Spülraumfertigung zehn Millionen Euro geflossen. „Dank dieser Investitionen können wir jetzt noch schneller und wirtschaftlicher arbeiten als bisher“, berichtet Werkleiter Dr. Stefan Breit.

Durch eine schrittweise Produktivitätsverbesserung lasse sich die Produktion um etwa 30 Prozent steigern. „Mit Blick auf die zu erwartenden Stückzahlen können wir diese zusätzlichen Kapazitäten sehr gut gebrauchen“, so Werkleiter Breit, „und sie bringen uns Vorteile für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit des gesamten Standortes.“

Der wichtigsten Eckpfeiler des neuen Produktionskonzeptes sind die enge Verbindung zwischen der neuen Montagehalle und der komplett erneuerten Vorfertigung sowie eine flexible Automatisierung der Prozesse. Wo früher die Spülräume per Rollnaht-Verfahren verschweißt wurden, sind heute Industrieroboter im Einsatz. So schweißt zum Beispiel ein Laser die Spülraum-Nähte in einer geschlossenen Kabine zusammen, überwacht von einem Mitarbeiter aus sicherer Entfernung. Vorteil der neuen Technik: Im fertigen Spülraum ist kein Spalt mehr erkennbar – was wiederum die Grundlage für spätere, beste Reinigungsergebnisse legt.

Während Vorfertigung und Montage enger zusammenrückten, sind Fertigungslinien und Logistik jetzt konsequent getrennt. Zudem werden flexible Montagesysteme mit kurzen Rüstzeiten eingesetzt. Beides trägt dazu bei, dass Miele je nach Auftragslage Spülgeräte in unterschiedlicher Zahl und von unterschiedlich vielen Mitarbeitern fertigen lassen kann. So kann der Auftrag für einen Gewerbegeschirrspüler innerhalb von 24 Stunden bearbeitet werden.

Der Ausbau der Bielefelder Kapazitäten korrespondiert auch mit der aktuellen Geschäftsentwicklung. „Beim gewerblichen Geschirrspülen liegen wir aktuell deutlich über Vorjahr“, sagt Andreas Barduna, Leiter des Geschäftsbereichs Miele Professional in Gütersloh. Und: „Wenn ab Mitte Oktober die neuen Frischwasserspüler auf den Markt kommen, rechnen wir noch einmal mit deutlich mehr Wachstum.“

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/22 55 755 oder www.miele-professional.de.

(589 Wörter, 4.619 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2012/13 rund 3,15 Milliarden Euro, wovon 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt wurden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.250 Menschen, zwei Drittel davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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anke.schlaeger@miele.com

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Bielefeld Spüler

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