Neues Testverfahren „ProHygiene“ prüft Keimgehalt
von Reinigungstextilien

Gütersloh/Berlin, 22. September 2015 Nr. 123/2015

Zusatz-Service für Kunden von Miele Professional

Mopps und Wischtücher, die Gebäudereiniger in Krankenhäusern oder Senioreneinrichtungen verwenden, dürfen keine Keime übertragen. Zuverlässigen Schutz gibt es aber nur dann, wenn desinfizierende Waschverfahren und -mittel aufeinander abgestimmt sind. Ob eben dieses Zusammenspiel einwandfrei funktioniert, überprüft das neue Testverfahren „ProHygiene“. Jetzt bietet es der Kundendienst von Miele Professional im Rahmen der Wartungen von Wäschereimaschinen an.

Jährliche Tests nach anerkannten Methoden empfiehlt das Robert-Koch-Institut (RKI) seit langem. Dazu gehört der Einsatz von kalibrierten Datenloggern, mit deren Hilfe der Miele-Servicetechniker die korrekte Einstellung der entscheidenden Parameter zunächst thermoelektrisch prüft. Ob Waschverfahren und Desinfektionsmittel tatsächlich wirken, lässt sich erst durch so genannte Bio-Indikatoren ermitteln, die mitgewaschen werden.

Dabei handelt es sich um Stoff-Streifen, die mit pathogenen Keimen präpariert sind. Der Servicetechniker, der die Prüfung vornimmt, erhält sie über Nacht in einer isolierten Kühlbox. Am nächsten Tag fährt er zum Kunden und legt in jeder Waschmaschine, die er testen soll, Bio-Indikatoren zwischen die Textilien. Auch der Datenlogger im Schutzbeutel wird vor dem Programmstart dort platziert. Nach Ende des Waschgangs enthält er Angaben über Temperaturen und Haltezeiten, die dann sofort ausgewertet und dokumentiert werden.

Die gewaschenen Bio-Indikatoren verpackt der Servicetechniker steril und schickt ihn in der Kühlbox an das unabhängige Forschungsinstitut wfk Cleaning Technology Institute in Krefeld. Dort wird geprüft, ob noch Keime auf den Indikatoren nachweisbar sind. Nach etwa zwei Wochen liegt das Ergebnis vor, und der Miele-Kunde erhält eine detaillierte Auswertung. Auf die erfolgreiche Prüfung kann er dann mit einem Zertifikat hinweisen. Darüber hinaus kann das Ergebnis bei Bedarf dem örtlichen Gesundheitsamt oder der Berufsgenossenschaft vorgelegt werden – als Beleg für die Einhaltung der Vorschriften zu Hygiene und Arbeitssicherheit.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter
Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/33 55 533 oder www.miele-professional.de

(300 Wörter, 2.339 Zeichen inkl. Leerzeichen)

Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung,  Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2014/15 rund 3,49 Milliarden Euro, wovon etwa 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.740 Menschen, 10.350 davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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Nach dem Waschgang: Ein orangefarbener Bio-Indikator wird aus der Trommel genommen und in einen sterilen Klarsichtbeutel gelegt. Zuvor wurde der Stoffstreifen mit pathogenen Keimen präpariert, die nach beendetem Desinfektionsprogramm verschwunden sein müssen.

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Auswertung des Datenloggers: Der Servicetechniker von Miele Professional wertet ihn am Laptop aus und überprüft, ob Temperaturen und Haltezeiten erreicht wurden. 

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