Sichere und schnelle Desinfektion von Ultraschallsonden

Gütersloh/Berlin, 28. März 2014 065/2014
trophon EPR

Miele Professional startet Vertrieb von „trophon EPR“


Auch medizinische Ultraschallsonden können Krankheiten übertragen. Um Patienten besser als bisher zu schützen, bietet Miele Professional mit dem „trophon EPR-System“ des australischen Herstellers Nanosonics Krankenhäusern und ambulanten Kliniken ein automatisiertes, validiertes Verfahren, das Ultraschallsonden schnell und sicher auch viruzid desinfiziert.

Die Vertriebspartnerschaft mit Nanosonics startet offiziell zum 30. März während des 12. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) in Berlin. „Damit erweitern wir unsere Leistung und Kompetenz im Bereich der dezentralen Desinfektion“, erklärt Andreas Barduna, Leiter von Miele Professional. Eine sichere und effektive Lösung für die Aufbereitung dieser semi-kritischen Medizinprodukte sei dringend erforderlich.

Die Aufbereitung von Ultraschallsonden findet üblicherweise nicht im Bereich der zentralen Sterilgutversorgung statt, sondern direkt im Behandlungsraum von Gynäkologie, Urologie oder Innerer Medizin. Dort kann „trophon EPR“ platzsparend an der Wand oder auf einem mobilen Ständer untergebracht werden. Die versiegelte Desinfektionskammer bietet Platz für eine Sonde, die dort in nur sieben Minuten aufbereitet wird – mehr als doppelt so schnell wie bei der herkömmlichen Desinfektion im Tauchbad. Dafür sorgt ein konzentrierter, feiner Nebel aus Wasserstoffperoxid, der als umweltfreundliche Nebenprodukte lediglich Wasser und Sauerstoff zurück lässt. Nach dem Desinfektionszyklus ist kein Abspülen der Sonde erforderlich. Die vorschriftsmäßige Desinfektion belegt der Farbumschlag eines in der Kammer befindlichen chemischen Indikators.

Das System hat in einer Vielzahl von Studien seine bakterizide, mykobakterizide, sporizide, fungizide und viruzide Effektivität unter Beweis gestellt. Es entspricht damit den Aufbereitungsrichtlinien der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert-Koch-Institutes und ist den herkömmlichen, manuellen Aufbereitungsmethoden überlegen.

Laufzeit, Temperatur und Dosierung des Desinfektionsmittels werden automatisch durch Sensoren innerhalb des „trophon EPR“ überwacht. Der Desinfektionserfolg kann mit Hilfe eines Druckers anschließend patientenbezogen dokumentiert werden. Eine manuelle Parameterkontrolle – wie bei der Tauchdesinfektion üblich – entfällt und spart damit wertvolle Arbeitszeit. Weil das gesamte System gemäß der relevanten Normen und Richtlinien wie EN ISO 15883 validierbar ist, bietet es Ärzten und Klinikbetreibern ein neues Maß an Rechtssicherheit.

„trophon EPR“ ist für Ultraschallsonden aller führenden Hersteller auf Materialkompatibilität getestet und freigegeben worden. Für Serviceleistungen wie Installation, Inbetriebnahme, Validierung und Revalidierung steht ein Team hochqualifizierter Techniker zur Verfügung.

Weitere Informationen zu diesem Thema erhalten Anwender unter Tel.: 0800/22 44 644, Fax: 0800/22 55 755 oder www.miele-professional.de

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Über das Unternehmen: Miele ist der weltweit führende Anbieter von Premium-Hausgeräten für die Produktbereiche Kochen, Backen, Dampfgaren, Kühlen/Gefrieren, Kaffeezubereitung, Geschirrspülen, Wäsche- sowie Bodenpflege. Hinzu kommen Geschirrspüler, Waschmaschinen und Wäschetrockner für den gewerblichen Einsatz sowie Reinigungs-, Desinfektions- und Sterilisationsgeräte für medizinische Einrichtungen und Laboratorien („Miele Professional“). Das 1899 gegründete Unternehmen unterhält acht Produktionsstandorte in Deutschland sowie je ein Werk in Österreich, Tschechien, China und Rumänien. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2012/13 rund 3,15 Milliarden Euro, wovon 70 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt werden. In fast 100 Ländern ist Miele mit eigenen Vertriebsgesellschaften oder über Importeure vertreten. Weltweit beschäftigt das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen 17.250 Menschen, zwei Drittel davon in Deutschland. Der Hauptsitz des Unternehmens ist Gütersloh in Westfalen.

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trophon EPR Das geschlossene Ultraschallsonden-Desinfektionssystem „trophon EPR“: Hier wird eine Sonde in nur sieben Minuten mittels eines konzentrierten, feinen Nebels aus Wasserstoffperoxid sicher desinfiziert. High Resolution TIFF
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