Prozesschemikalien für Hygiene und Werterhalt von Dental-Instrumentarium
Materialschonung und Werterhaltung durch Miele Prozesschemikalien
Medizinisches Instrumentarium muss höchsten Hygieneanforderungen genügen, um Infektionsrisiken für Anwender und Patienten sicher zu minimieren. Zur Reinigung eingesetzte Prozesschemikalien müssen nicht nur mit guten Aufbereitungsergebnissen überzeugen können, sondern auch materialschonend sein. Fehlen ihnen diese Eigenschaften, so muss das Instrumentarium wiederholt die Reinigung durchlaufen, was wertvolle Arbeitszeit der Mitarbeiter in Anspruch nimmt. Aggressive chemische Produkte können auf der anderen Seite Korrosion auf den Instrumenten verursachen, die kostspielige Reparaturen oder gar eine frühzeitige Neuanschaffung des Instrumentariums erforderlich machen. Gemäß des Sinner‘schen Kreises hängt die Effektivität der Reinigung vom Zusammenspiel aus Mechanik, Chemie, Temperatur und Zeit ab. Prozesschemikalien müssen daher auf die anderen drei Variablen im Aufbereitungsprogramm im Reinigungs- und Desinfektionsgerät abgestimmt sein, um den Aufbereitungsprozess wirkungsvoll zu ergänzen. Mit der hauseigenen Auswahl an Prozesschemikalien vervollständigt Miele das ganzheitliche Portfolio rund um die Aufbereitung medizinischen Instrumentariums – von eigens für die medizinische Aufbereitung entwickelten Geräten bis hin zum fachkundigen Service.
Wie werden die Prozesschemikalien eingesetzt?
Im Reinigungs- und Desinfektionsgerät werden die Aufbereitungsgüter unter Zugabe der Prozesschemikalien gereinigt und anschließend verbliebene Restchemie neutralisiert. Darüber hinaus dienen ProCare Dent Prozesschemikalien dazu, die Trocknungszeit zu reduzieren und das Aufbereitungsgut klarzuspülen. Bei der Aufbereitung von Standardinstrumenten (z.B. Scaler, Sonden, Mundspiegel, Sauger) kann die klassische Kombination aus alkalischem Reiniger und einem Neutralisationsmittel aus Phosphorsäure Verwendung finden. Wenn gleichzeitig auch Übertragungsinstrumente aufbereitet werden, so ermöglicht dies die Kombination aus mildalkalischem Reiniger und einem Neutralisationsmittel basierend auf Zitronensäure. Dies begründet sich darin, dass bei Übertragungsinstrumenten neben Edelstahl auch andere Materialien wie Aluminium und Titan verwendet werden, die eine andere Materialverträglichkeit mit Reinigungsmitteln von hohem pH-Wert aufweisen. In jedem Fall sind die Angaben der IFU nach EN 17664 der Hersteller für dentales Instrumentarium zu beachten.
Welche Vorteile bieten Miele ProCare Dent Prozesschemikalien?
ProCare Dent ist speziell auf dentalmedizinische Instrumente zugeschnitten, um selbst komplex aufgebautes Equipment wie Hand- und Winkelstücke sowie Turbinen sorgfältig zu reinigen. Auf der anderen Seite befinden sich in einer Aufbereitungscharge Güter unterschiedlicher Geometrien und Materialien, so dass die Auswahl der Prozesschemikalien so erfolgen muss, dass allen Gütern Rechnung getragen wird. Der Verzicht auf korrosive Inhaltsstoffe wie Chlor wirkt sich schonend auf Instrumentarium gemischter Zusammensetzung aus. Mit guter Abspülbarkeit werden im effizienten Gebrauch von Wasser hervorragende Resultate erzielt. ProCare Dent Prozesschemikalien besitzen eine Einstufung als Medizinprodukt und eine Konzentrationsempfehlung, die gleichermaßen unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten vorteilhaft gewählt ist. Geräte und Prozesschemikalien von Miele sind aufeinander abgestimmt, um die besten Resultate zu erzielen.
Fazit
Um eine gleichbleibend hohe Aufbereitungsqualität zu gewährleisten, ist das optimierte Zusammenspiel von Geräten, Prozessen und Chemikalien erforderlich. Im Einsatz der Reinigungs- und Desinfektionsgeräte von Miele Professional dienen die Prozesschemikalien ProCare Dent der Unterstützung eines hohen hygienischen Niveaus unter Berücksichtigung der Materialverträglichkeit. Der Miele Kundendienst unterstützt bei der Auswahl der geeigneten Prozesschemikalien zur Erzielung guter Aufbereitungsergebnisse in Kombination mit bestmöglicher Schonung der Instrumente. Diese Vorgehensweise schont sowohl die Medizinprodukte als auch die Umwelt.