Sieben Tipps für ein duftes Job-Klima
Wie viel Eau de Toilette oder Parfüm darf es am Arbeitsplatz sein? Knigge-Experten geben Empfehlungen für gute Umgangsformen im Berufsalltag.
Nicht nur das Verhalten, die Stimme und das Aussehen beeinflussen unsere Empfindungen, sondern auch der Geruch eines Menschen. Dort, wo viele zusammenarbeiten, wo Menschen im Kontakt mit Kunden, Patienten oder Kollegen sind, ist es also besonders wichtig, Rücksicht zu nehmen und sein eigenes „Duftverhalten“ zu überprüfen. Kein Wunder also, dass im Bestseller „Business-Knigge: Die 100 wichtigsten Benimmregeln“ ein ganzes Kapitel dem Thema Düfte gewidmet ist. Wie ein bestimmtes Parfüm oder Eau de Toilette am Arbeitsplatz ankommt, lässt sich nur schwer einschätzen. Sicher ist jedoch: Wer im Umgang mit Düften und Essenzen die folgenden Tipps befolgt, tut sich selbst und anderen einen Gefallen.
1. Lieber leicht
Schwere und intensive Düfte können für ein elegantes Dinner oder die Party am Abend perfekt sein. Tagsüber und am Arbeitsplatz wirken sie jedoch schnell aufdringlich. Ein leichter und frischer Duft ist für den Alltag die bessere Wahl.
2. Besser nur Eau de Toilette
Parfüms haben eine viel höhere Konzentration an Duftöl als Eau de Toilettes. Letztere wirken daher leichter und sind der bessere Bürobegleiter.
3. Auf eine Armlänge
Wenn Menschen miteinander sprechen, nehmen sie automatisch eine bestimmte Distanz zueinander ein. Allgemein gilt, je vertrauter man miteinander ist, desto mehr Nähe lässt man zu. Im beruflichen Umfeld ist eine professionelle Distanz angemessen. Das gilt auch für die Intensität von Parfüms. Um die Wohlfühlzone seines Gegenübers nicht zu verletzen, sollte sich die Duftentfaltung auf eine Armlänge um den Körper beschränken.
4. Eins oder keins
Mehrere Düfte miteinander zu kombinieren, ist keine gute Idee. Gut möglich, dass sich der Mix im Laufe des Tages zu einem unangenehmen Geruchscocktail entwickelt. Wer seinen Duft gefunden hat, sollte besser kaum oder nicht parfümierte Shampoos, Cremes und Deos verwenden.
5. Gewusst wo
Mit einem Parfüm oder Eau de Toilette hüllt man sich nicht komplett ein, sondern setzt gezielte Akzente. Hals und Handgelenke eignen sich besonders gut, da dort die Körperwärme für eine länger anhaltende Duftnote sorgt.
6. Im Einklang mit der Jahreszeit
Dass es die schicken Flakons mittlerweile abgestimmt auf die jeweilige Jahreszeit gibt, ist mehr als bloßes Marketing. Frische, florale und „sonnige“ Düfte wirken im Winter deplatziert, da passen zum Beispiel warme, holzige Noten besser.
7. Duft wechseln
Bei Kollegen oder Kolleginnen riecht man sofort, wenn sie zu viel aufgelegt haben. Aber wie ist das bei einem selbst? Um das herauszufinden, sollte man von Zeit zu Zeit seinen Duft wechseln, so lässt sich die Intensität wieder besser einschätzen.